Februar 2017
Oberboden, Mutterboden, Humusschicht - diese drei Begriffe stehen für die obere, belebte, etwa 10 bis 30 cm starke Bodenschicht. Diese Schicht ist voller Lebewesen: in einer Handvoll Boden leben mehr Mikroorganismen als Menschen auf der Erde. Das Bodenleben vermischt tierische und pflanzliche Stoffe mit mineralischen, es sorgt für eine Durchlüftung des Bodens und macht Nährstoffe pflanzenverfügbar. Je nach Standort dauert es etwa hundert Jahre bis 1 cm fruchtbarer Boden aufgebaut wird.
November 2016
Der Appetit von Obstgehölzen wird gerne überschätzt. Schließlich wird ihnen mit der Ernte ja nur ein Teil der Nährstoffe weggenommen. Dennoch: Ganz ohne Düngen geht es mit dem Fruchten auf Dauer auch nicht gut. Gewusst wie!
Mai 2014
Mulchen gilt als zeitsparende und bequeme Methode der Rasenpflege. Als besonders positiv bewerten Freizeitgärtner, dass kein Grasschnitt mehr zu entsorgen ist.
Mai 2013
Klimaschutz durch Energieeinsparung, ein Thema mit dem jeder Hauseigentümer früher oder später konfrontiert wird. Das Gebäude wird gedämmt und die Heizung erneuert. Aber wie sieht es mit dem Garten aus? Wie kann man im eigenen Garten Energie einsparen und damit Klimaschutz betreiben? Wir stellen Ihnen Praxisbeispiele zum ressourcenschonenden Gärtnern vor.
Mai 2010
Unter dem Begriff Hausrasen sind auch die Rasenflächen zu verstehen, die im Sprachgebrauch als Zierrasen, Gebrauchsrasen, Spielrasen, Sportrasen oder Schattenrasen bezeichnet werden. Der Einfachheit halber wird der Begriff Hausrasen verwendet.
Februar 2010
Wie ermittle ich den Ernährungszustand der Obstgehöl ze? Die Blätter und die Entwicklung der Triebe zeigen im Laufe des Jahres die Nährstoffverhältnisse an.
September 2009
Die erste Phase der Ausdünnung – die natürliche Ausdünnung – beginnt wenige Tage nach der Blüte, wenn sich der Baum "reinigt". Es fallen viele verblühte Blüten ab. Durchschnittlich reichen beim Kernobst 4 bis 5 \%, beim Steinobst 15 \% zu einer normalen Ernte. Bei günstigen Befruchtungsbedingungen verbleiben aber viel mehr. Daher helfen Gartenbesitzer und Obstbauern gern nach und "dünnen aus".
November 2008
Für den Besitzer eines Haus- oder Kleingartens gibt es keine Winterruhe. Ist nicht jetzt die rechte Zeit, die Obstgehölze auf überwinternde Schädlinge zu inspizieren? Wie dicht ist der Besatz an Eiern der Roten Spinne, von Blattläusen und Blattsaugern?
Dezember 2006
Gelegentlich neigt der Hausgartenbesitzer dazu, nach der Obsternte ohne Übergang die Winterruhe einkehren zu lassen. Rein vom Gefühl her mag das richtig sein. Aber das Gewissen fordert mehr: Ist da nicht jetzt der Zeitpunkt der Bodenanalyse?
Februar 2005
Keine Angst vor Kälte. Für den Gemüsegärtner geht die winterliche Ruhepause bald zu Ende. Die Sonneneinstrahlung ist im Februar bereits so stark, dass ohne Bedenken im unbeheizten Gewächshaus gegen Ende Februar die erste Bestellung erfolgen kann. Schnee- und Nachtfröste sollten kein Hinderungsgrund sein, schon jetzt mit dem Anbau zu beginnen.
August 2004
Bedingt durch ein geändertes Freizeitverhalten hat sich der Rasen zur beliebtesten und größten Fläche im Garten entwickelt.
August 2004
Sie begleitet die Gartenkultur schon seit einigen tausend Jahren. Die im Knossospalast auf Kreta als Fresko abgebildete Rose wird auf 1600 v. Chr. datiert und die griechische Dichterin Sappho hat bereits 600 v. Chr. die Rose als "Königin der Blumen" besungen. Aus der gleichen Zeit sind Berichte des chinesischen Philosophen Konfuzius über umfangreiche Rosenpflanzungen in den kaiserlichen Gärten von Peking überliefert.
August 2004
Der Spinatanbau hat in den letzten Jahren durch die Tiefkühlangebote etwas an Bedeutung verloren. Der Feinschmecker zieht aber Ernten aus dem eigenen Garten vor.
Juli 2004
…wird oftmals Schnecken ernten. So lässt sich bedauerlicherweise spötteln, wenn man hört, was Biologen vom Harper Adams University College Shropshire (England) in Versuchen herausgefunden haben.
November 2003
Kalk (genauer: das Element Calcium) ist zum einen ein Hauptnährstoff der Pflanze, zum anderen übt er vielfältige Wirkungen auf die Ertragsfähigkeit des Bodens aus. Insofern kommt ihm eine wichtige Doppelfunktion zu.
September 2003
In der zweiten Hälfte des Sommers räumen Gemüse und Erdbeeren, aber auch Strauchbeeren das Land und es stellt sich die Frage, ob eine Gründüngung sinnvoll ist. Um die Frage zu beantworten, führe man sich die Bedeutung der Gründüngung für die Bodenfruchtbarkeit und die Pflanzenernährung vor Augen:
August 2003
Durch die Auswahl einer richtigen und qualitativ hochwertigen Saatgutmischung, regelmäßigem Mähen, Düngen, Wässern und Vertikutieren lassen sich die meisten Probleme im Rasen beseitigen oder so klein halten, dass sie nicht stören. Falls dennoch Moos und Unkräuter den Rasengräsern das Leben schwer machen, sollten Sie die Ursachen herausfinden und direkt dagegen vorgehen.
August 2003
Die Reife bedeutet für diese beiden Obstarten eine besonders harte Zeit. Alle Assimilate wandern in die reifenden Früchte. Besonders viel Wasser und Zucker ziehen die Samen, gesteuert durch die pflanzlichen Hormone, an sich. Für den Erhalt und für die Erneuerung des pflanzlichen Körpers bleibt nicht viel über. Erst, wenn die Früchte geerntet oder in der Natur sich von der Pflanze gelöst haben, beginnt nach einer etwa drei- bis vierwöchigen Ruhephase die Regeneration der Mutterpflanze.
Juli 2003
Viele in die Jahre gekommenen Rasenflächen sind durch äußere Einflüsse unschön geworden, haben einen hohen Moos- und Unkrautbesatz oder auch große Lücken. Manchmal sind kaum noch Gräser vorhanden oder es haben sich für Rasen ungeeignete Gräser breit gemacht. Nun ist die Zeit für eine Erneuerung gekommen. Aber wie?
Viele Rasenbesitzer zögern leider immer noch mit der Erneuerung der o. a. "Rasen"-flächen, da sie den hohen Aufwand des Umgrabens/Umfräsens fürchten. Dabei ist die Rasenerneuerung nach dem System "Novaplant" von Wolf-Garten ohne Umgraben bereits seit über 2 Jahrzehnten bekannt.
Juni 2003
Dr. agr. Harald Nonn ist Leiter der Rasensaatgut-Forschung bei Wolf-Garten. Exklusiv für Sie, liebe F+G-Leser, gibt er seine Erfahrungen für einen schöneren Rasen weiter.
Juni 2003
Uns erreichen immer wieder Fragen aus der Leserschaft zum Thema Düngung. Bundesgartenfachberater Martin Breidbach hat sich dazu mit Frau Dipl.-Ing. agr. Michaela Meier-Hopp, Fachberaterin für Düngung, Pflanzenschutz und Hausshaltsinsektizide bei der Firma Scotts Celaflor, unterhalten.
Juni 2003
Einfach toll: Vorne am Trecker erfassen Sensoren (Messfühler) beim Überfahren des Bestandes die derzeitige Stickstoffversorgung der Getreidepflanzen, hinten bringt der angekoppelte Düngerstreuer die jeweils von einem dazwischengeschalteten Computer für den augenblicklichen "Standort" errechnete Nährstoffbedarfsmenge aus – diese also erforderlichenfalls auf einer Fläche x-fach variierend. So arbeitet neuerdings teilweise schon die Landwirtschaft.
Mai 2003
Alljährlich wird die Frage gestellt, wieviel Dünger die Erdbeeren brauchen. Zu diesem Thema wurden in den letzten Jahrzehnten viele Versuche durchgeführt, jedoch immer vor unterschiedlichen Hintergründen.
März 2003
Die Düngung der Gemüsekulturen im Gewächshaus und Frühbeet ist für Freizeitgärtner oftmals nicht einfach zu bewerkstelligen. Man ist unsicher bei der Wahl der Dünger, will hohe Nitratwerte in den Ernteprodukten vermeiden, aber auch die Pflanzen nicht hungern lassen.
Februar 2003
Eine ausgesprochene "Gemüsefrühtreiberei" mit Beginn um Mitte Februar gelingt nur mit Pferdemist – von einem beheizten warmen Kasten abgesehen.
August 2002
Nicht selten erfahren die Rhabarberpflanzen im Sommer eine sehr stiefmütterliche Behandlung. Wasser- und Nährstoffmangel sowie unterlassene Jätearbeiten lassen die Stöcke verkümmern. Sie sind nicht mehr in der Lage zu assimilieren und Aufbaustoffe in ihre Rhizome für den Austrieb im kommenden Frühjahr einzulagern.
April 2002
Kopfdüngung ist gut und unverzichtbar, wenn Einzel- und Mehrnährstoff-("Voll"-)dünger ohne N-Langzeitwirkung (N = Nitrogenium = Stickstoff) zu Beginn einer Kultur verwendet werden. Das galt gestern und gilt auch heute noch.
April 2002
Mit dem Erwachen des Frühjahrs im Garten rücken auch die Pflichten wieder in den Vordergrund. Als Pflicht verstehe ich die Sorge um das Wohlergehen der Pflanzen, von denen wir Freude und Genugtuung erwarten. In diesem Zusammenhang steht die Versorgung mit Nährstoffen. Es ist aber nicht damit getan, den Kompostberg breitwürfig zu verteilen oder gar den Düngersack zu öffnen. Wichtiger ist es, sich Gedanken über den Zusammenhang von Niederschlag, Temperatur, Jahreszeit, Auswaschung und Entzug durch die Pflanzen zu machen.
März 2002
Im Monat März nimmt das Tageslicht ständig zu. Der Frühling hält nicht nur kalendarisch (20. März) seinen Einzug. Die Zeit der im Herbst eingelegten Zwiebeln ist gekommen. Nach Krokussen, Schneeglöckchen und Winterlingen schieben nun Tulpen und Narzissen ihre Knospen aus dem Erdreich. Betrachten wir die Frühlingsboten doch einmal von der gestalterischen Seite.
März 2002
Um schön geformte gesunde Möhren ernten zu können bedarf es eines humosen, tiefgründigen, nicht allzu schweren Bodens. Der Anbautermin, die Sortenwahl und Standweite sowie die Düngung spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Juni 2001
Nährstoffentzug von Stickstoff, Phosphat und Kalium und daraus folgender Düngeaufwand.
April 2001
Eine gewisse Menge an organischer Substanz (Humus) im Boden des Gemüsegartens und die regelmäßige Zufuhr organischer Dünger (z. B. Stallmist, Gründüngung, Ernterückstände, Kompost) sind zwar für die Pflanzen nicht lebensnotwendig, aber doch absolut empfehlenswert, denn Humus sorgt für eine Verbesserung der physikalischen sowie chemischen Eigenschaften des Bodens und ist eine wichtige Voraussetzung seiner hohen Fruchtbarkeit.
April 2001
Oft kommen Anfragen über Ursache und Einfluss von "bitteren Gurken". Die Antworten lauten dann:
- Die Blüten der Gurkenpflanzen dürfen nicht befruchtet werden; (Leseranfrage aus der BZ) oder
- Keine Sonneneinwirkung auf die Früchte (Gurken).
März 2001
Häufig ergibt es sich, dass die eine oder andere bereits etwas ältere Rose nicht mehr so gut blüht und treibt wie anfangs, ohne dass tierische Schädlinge oder Krankheitsbefall festzustellen wären.
März 2001
Stickstoff ist ein unerlässliches Nährelement der Pflanze, das von ihr in relativ großen Mengen benötigt wird. Er ist einer der sechs mineralischen Hauptnährstoffe, wesentliches Bauelement des Eiweißes, und weil er besonders das vegetative Wachstum fördert, gilt er als dessen "Motor".
Stickstoffmangel verursacht fahle, hellgrüne Laubfarbe, Wachstumshemmungen bzw. eine schwache Entwicklung der Kulturen; er wirkt sich negativ auf das ganze Stoffwechselgeschehen der Gewächse aus. Zuviel Stickstoff beeinträchtigt die Qualität der Pflanze, verleiht ihr ein weicheres Gewebe und macht sie gegenüber Krankheiten und Schädlingen anfälliger.
Februar 2001
Nach der Ernte ist es sicherlich sinnvoll, sich einmal die Frage zu stellen, ob das Obst optimal mit den erforderlichen Nährstoffen versorgt wurde. An den laublosen Bäumen und Sträuchern geben folgende Kriterien wertvolle Aufschlüsse:
- Zustand des Triebes
- Besatz mit Fruchtholz sowie Blühtrieben bzw. deren Verhältnis zueinander
- Anzahl der Fruchtkuchen; sie geben über den zuletzt angefallenen Ertrag Auskunft
November 2000
Die Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen zeigen, dass langjährig gemüsebaulich genutzte Böden mit Phosphat überversorgt sind. Die Ursachen liegen vor allem an der jahrelangen Anwendung von Volldüngern und zu reichlichen Stallmist- und Kompostgaben.
Juli 2000
An den Obstgehölzen wurde in vielen Gebieten Bormangel festgestellt, der in den weitaus meisten Fällen sekundär war, d. h. die Mangelerscheinungen wurden durch Festlegung des Spurenelementes im Boden verursacht, und zwar aufgrund zu hoher pH-Werte oder Staunässe mit mangelnder Durchlüftung; aber auch Trockenjahre fördern vermehrtes Auftreten.
Juni 2000
Bei guter Pflege bringen Feuerbohnen bis zum ersten stärkeren Nachtfrost reiche Ernten. Voraussetzung dafür sind allerdings nicht zu knapp bemessene Wasser- und Nährstoffgaben.
April 2000
Kalk (Calcium) ist ein sehr wichtiges Element in der Pflanzenernährung. Er wirkt gleich zweifach: Einmal als Pflanzenversorger, zum anderen als unverzichtbarer Bodendünger.
Januar 2000
Licht, Temperatur ("Wärme"), Wasser, Luft (CO2= Kohlendioxid, O2= Sauerstoff) und Nährstoffe (13 notwendige mineralische, davon 6 Haupt- (Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K), Calcium (Ca), Magnesium (Mg) und Schwefel (S)) und 7 Spuren-Nährelemente (Chlor (Cl), Bor (B), Molybdän (Mo), Eisen (Fe), Mangan (Mn), Zink (Zn) und Kupfer (Cu))) sind von außen wirkende Wachstumsfaktoren, die die Entwicklung und damit schließlich den Ertrag unserer Pflanzen bestimmen. (Die "inneren" Wachstumsfaktoren, wie Erbanlagen, Wuchs- und Wirkstoffe usw. sollen hier nicht weiter behandelt werden). Geraten einer oder mehrere dieser Faktoren über mehr oder weniger enge Optimal-Grenzen hinaus in niedrigere (Minimum-) oder höhere (Maximum-) Bereiche, bleibt das nicht ohne negative Folgen für die Pflanze.