Bauen: So geht Wellness im Garten: Mit der eigenen Sauna

Einleitung

Dezember 2023 Fehlt der Platz im Haus für eine Sauna? Dann stellen Sie sie doch einfach in den Garten. So blicken Sie beim Saunagang ins Grüne und zum Abkühlen geht’s raus ins Freie. Ob als Bio- oder finnische Sauna, im Cubus der Corso Saunamanufaktur, Fass von Karibu, mit großzügigem Vorraum von Klafs oder für den kleinen Garten von der Gartenhaus GmbH oder Gartana: die Auswahl ist groß, weiß unsere Fachautorin Angelika Polle Valder.
Und: So saunieren Sie gesund (www.sauna-bund.de)!

Außenverkleidung aus Rhombus-Profilholz

Über einen Holzsteg erreicht man die Sauna auch in der kalten Jahreszeit trockenen Fußes. Die moderne Gartensauna „Cubus“ trägt eine Außenverkleidung aus Rhombus-Profilholz in Lärche mit grauem Patina-Anstrich. Die Sauna lässt sich wahlweise als Bio-Sauna mit milden Temperaturen und leicht erhöhter Luftfeuchtigkeit oder als finnische Sauna bei trockenheißen Temperaturen nutzen. Ein Saunahaus, wie auf dem Foto abgebildet, lässt sich bei corso Saunamanufaktur konfigurieren (corso-saunamanufaktur.com).

Runde Ein- und Ausblicke nach oben

Wie soll Ihr Saunahaus aussehen? Das Saunahaus mit Pultdach lässt sich in der Ausführung nach Ihren Wünschen individualisieren. Farbe, Anordnung von Tür und Fenster bestimmen Sie. Die Maße des isolierten und gedämmten Hauses variieren analog zu den Gartenhäusern des Herstellers gartana. Wählen Sie zwischen den Varianten M, L und XL. Auch ein Flachdach wäre möglich. Der Innenraum bietet neben dem Saunaraum noch einen kleinen Vorraum (gartana.de).

Eine runde Sache
Nach Ihren Wünschen individualisierbar

Für kleine Gärten nach oben

Naturbelassene nordischer Fichte

Das „FinnTherm Saunahaus Lizzy XXS“ eignet sich perfekt für kleinere Gärten: Es misst mit Dachüberstand 2,48 m in der Breite, 2,28 m in der Tiefe und bietet Platz für drei Personen. Der Saunaraum misst ca. 2 x 2 m. Fenster und Glastür geben den Blick ins Grüne frei. Das Saunahaus besteht aus naturbelassener nordischer Fichte (gartenhaus-gmbh.de).

Zehn Regeln für gesundes Saunieren nach oben

Viele Menschen gehen in ihrer Freizeit gern in die Sauna, ob nach dem Sport im Fitnessstudio, in einer öffentlichen Sauna oder zu Hause. Saunieren tut gut, hält den Kreislauf auf Trab, verbessert die Atmung und entspannt. Wer Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck hat, sollte vorsichtig sein und vorher ärztlichen Rat einholen. Und bei akuten Erkrankungen ist die Sauna eher tabu.

  1. Sich wohlfühlen
    Das A und O: In der Sauna soll man sich wohlfühlen und die Seele baumeln lassen. Hören Sie auf Ihren Körper. Saunieren soll nicht stressig werden.
  2. Zeit mitbringen
    Nehmen Sie sich Zeit; in der Regel sollten Sie mindestens zwei Stunden für echten Saunagenuss einplanen. Denn Saunieren hat auch mit Ruhephasen zu tun.
  3. Duschen
    Vor dem Saunagang duschen. Danach gut abtrocknen. Trockene Haut schwitzt im Saunaraum schneller. Ein warmes Fußbad vorab fördert das Schwitzen.
  4. Saunagang
    Acht bis 15 Minuten pro Saunagang reichen aus. Wichtiger als die Zeit ist Ihr Körpergefühl.
  5. Bequem liegen
    Liegen ist am erholsamsten. Die letzten zwei Minuten sollten Sie sich aufsetzen, um den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.
  6. Gezielt abkühlen
    Zum Abkühlen zuerst an die frische Luft. Eine extra Portion Sauerstoff und die damit verbundene Kühlung der Atemwege tun gut. Schwallbrausen und Wasserschläuche kommen danach zum Einsatz. Wer mag, nimmt ein kaltes Bad im Tauchbecken oder Tauchfass.
  7. Wohliges Wärmegefühl
    Nach der Abkühlung ist ein Fußbad angenehm und bringt den Körper zum Temperaturausgleich. Wer nochmalig Kaltwasseranwendungen möchte, trainiert damit die Blutgefäße in der Haut.
  8. Relaxen
    Ein Saunagang ist körperlich anstrengend, eine Pause nach jedem Saunagang ist erholsam. Kuscheliger Bademantel, dicke Socken und ab auf die Liege nach drinnen oder, bei schönem Wetter, in den Garten.
  9. Entschlacken
    Während des Saunabadens sollten man besser nichts trinken, da sonst der Effekt des Entschlackens weitestgehend unterbleibt.
  10. Saunagänge
    Drei Saunagänge sind gesundheitlich optimal. Weitere Saunagänge bewirken kein Mehr an Sauna-Wirkung.

sauna-bund.de/Zie

Saunieren unterm Satteldach nach oben

Ein Satteldach aus Massivholz

Gefertigt aus nordischer Fichte, passt dieses Saunahaus optisch in jeden Garten. Das platzsparende Saunahaus „Bosse“ besteht aus Massivholzbohlen und wird im Schraub-Steck-System aufgebaut. Machen Sie es sich auf den 57 cm breiten Liegen im Inneren gemütlich und lassen Sie die Seele baumeln. Ein Massivholzdach und ein Massivholzboden sorgen dafür, dass die Hitze im Haus bleibt. Über einen kleinen Vorraum erreicht man die Sauna (karibu.de).

Schwitzen im Fass nach oben

Fasssaunen heizen sich besonders effizient und schnell auf.

Mit einer Fasssauna holen Sie sich ein Stück skandinavische Kultur in den eigenen Garten. Die traditionelle runde Bauform ist ein interessanter Hingucker auf dem Grundstück und bietet je nach Größe mehr oder weniger Personen Platz. Die kompakten Fasssaunen heizen sich besonders effizient und schnell auf. Durch die 10 mm stärkere Front- und Rückseite hält sich die Wärme optimal im Inneren. Die extragroße Tür sowie eine Stehhöhe von zwei Metern versprechen Komfort (karibu.de).

Modernes Sauna-Haus nach oben

Das moderne, schwarz gefärbte Flachdachhaus „Miramar“ von Karibu (karibu.de) bietet mit den Maßen von 2,20 m × 4,29 m × 2,44 m viel Platz. Der Saunaraum mit drei Bänken misst etwa 4 m². Drei große Fenster laden zum Hinausschauen ein. Platz zum Umziehen und für eine Liege bietet ein kleiner Vorraum. Die moderne Glasfront besteht aus einer Aluminium-Schiebetür mit bodentiefen Glasscheiben. Eine Bürstendichtung verhindert das Eindringen von Schmutz und Insekten. Das Haus besteht aus vorgefertigten Elementen, 73 mm starken Wandelementen aus nordischer Fichte, inklusive Fußboden.

Ruhe, bitte! nach oben

Denken Sie bei der Saunaplanung auch an einen Ruhebereich – etwa in Form einer Terrasse unmittelbar vor dem eigentlichen Saunaraum. Mit bequemen Liegestühlen, weichen Textilien und Pflanzen runden Sie den Bereich ab, wie hier bei der Außensauna „Talo“ von Klafs, in dem sich mehr verbirgt als nur eine Gartensauna. Ein großzügig gestalteter Vorraum bietet Platz für Saunazubehör, Bademäntel oder eine kleine Sitzgelegenheit (klafs.de).

Eine Terrasse mit bequemen Liegestühlen und weichen Textilien, unmittelbar vor dem eigentlichen Saunaraum, lädt zum Entspannen ein. Wie hier bei der Außensauna „Talo“.
Der großzügig gestaltete Vorraum bietet Platz für Saunazubehör.

Der passende Ofen nach oben

Ein Elektro-Ofen gilt nicht als Feuerstelle und ist somit verfahrensfrei.

Wer eine eigene Sauna im Garten plant, muss sich auch für eine adäquate Heizart entscheiden. Saunen lassen sich entweder mit speziellen Holzöfen oder mit ElektroÖfen betreiben.

Ein Holzofen sorgt mit der sichtbaren Flamme für Gemütlichkeit und funktioniert ohne Starkstromanschluss. Da das Aufheizen einige Zeit dauert, sind spontane Saunagänge nicht immer möglich. Außerdem muss Holz beschafft, trocken gelagert und die Asche nach dem Verbrennen entsorgt werden. Auch die Brandgefahr ist in Saunen mit Holzöfen immer vorhanden.

Ein Elektro-Ofen dagegen lässt sich unkomplizierter installieren: Die Nutzung gilt nicht als Feuerstelle und ist somit verfahrensfrei. Dafür sind die Kosten der regelmäßigen Saunanutzung erst mit der Stromabrechnung sichtbar. Außerdem müssen Stromleitungen im Garten verlegt werden.

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