Heitzer, Hans-Willi
noch keine KommentareGartenräume neu gestalten
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März 2021 Terrasse, Rasen und ein Beet. Das war die klassische Aufteilung vieler Gärten. Dabei kann ein Garten noch viel mehr. Betrachtet man den Garten als erweiterten Lebensraum, so lassen sich viele Ecken und Nischen schaffen, die zum Wohlfühlen einladen. Durch geschickte Gestaltung wird das Grün um Sie herum in Ihrem Garten zu neuem Leben erwachen. Hans-Willi Heitzer beschreibt, wie Gehölze Ihrem Garten Struktur verleihen.
Jeder Garten bietet neue Gestaltungsräume. Neben Mauern und Zäunen gliedern Gehölze, Gräser und Stauden das Areal. Wenn Sie überlegen, mehr Struktur durch Gehölze in den Garten zu bringen, sollten Sie vor der Planung wissen, wie sich Gehölze unterscheiden. Gehölze werden in der Gartengestaltung in erster Linie nach ihren typischen Wuchsformen ausgewählt, denn diese bestimmen das Raumgefühl und den Charakter eines Gartens.
nach obenHochstämmige Gartenbäume

© H.-W. Heitzer
Trauen Sie sich ruhig, einen Gartenbaum als Schattenspender in Terrassennähe zu pflanzen. Neugierige Blicke aus der 2. Etage der Nachbarhäuser lassen sich hervorragend durch geschickt platzierte Bäume vereiteln. Gartenbäume werden nicht höher als maximal 8 m. Spalierbäume, wie Zierapfelspalier- oder Buchenspalierbäume, werden in der zweiten Reihe, also etwa 2 m von der Gartengrenze entfernt gepflanzt
nach obenSolitärgehölze

© H.-W. Heitzer
nach obenBlühsträucher und Hecken

© H.-W. Heitzer
nach obenDie Anordnung von Gehölzen
Wie im Haus übernehmen die einzelnen Räume des Gartens unterschiedliche Funktionen. Es gibt die Terrasse (Wohnzimmer), das Gemüsebeet (Speisekammer), den Kompost (Toilette), das Spielzimmer (Spielbereich), den Wellnessbereich (Pool). Erst nachdem Sie die unterschiedlichen Funktionen verortet haben, macht eine räumliche Gliederung mit den Gartenpflanzen Sinn.
© H.-W. Heitzer

© H.-W. Heitzer
Ein Garten wirkt größer, wenn die Grenzen nicht erkennbar sind. Sträucher sollten deswegen nie in eine Gartenecke, sondern immer so gepflanzt werden, dass noch ein Raum dahinter zu erkennen ist.
Auch ein Solitärstrauch in Terrassennähe, der bewusst eine Blickachse zum Nachbarn bricht, bietet Sichtschutz. Eine Sichtschutzhecke oder der dichte Zaun ist also nicht immer die erste Wahl.
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