Grüne Dächer

Einleitung

Dezember 2019 sind auf dem Vormarsch. Denn die Biotope in Toplage absorbieren Schadstoffe und erhöhen den Sauerstoffgehalt der Luft.

Dachberünung

Nicht nur aus ökologischen Gründen gewinnen Dachbegrünungen an Bedeutung – sie steigern auch ganzjährig den Wohnkomfort. Fachmännisch angelegt, sorgen Gründächer für eine verbesserte Energiebilanz der Gebäudehülle. Sie fangen als Schutzschild Niederschlagswasser ab und bewirken eine natürliche Temperatur- und Lärmdämmung.

Eignet sich jedes Dach für eine Bepflanzung? nach oben

Gründächer bestehen aus mehreren Schichten mit getrennten Funktionen.

Tatsächlich lässt sich ein Gründach nicht nur bei Garagen oder klassischen Flachdächern umsetzen. Fachbetriebe sind heute in der Lage, Dachbegrünungen mit einer Neigung zwischen 0 und 30 Grad Dachneigung umzusetzen.

Je nach Dachform und -aufbau verwendet man zur Dachbegrünung sogenannte extensive oder intensive Bepflanzungen. Eine extensive Dachbegrünung etwa gilt als kostengünstiger Einstieg. Sie ist pflegearm, jedoch nicht komplett pflegefrei. Unkraut muss regelmäßig beseitigt und die Bepflanzung bei Bedarf gedüngt werden.

Mehr Gestaltungsmöglichkeiten bietet eine intensive Dachbegrünung. Diese kann, je nach Größe des Daches, wie ein „normaler“ Garten wirken: mit Blumenbeeten, Büschen, Gehwegen und sogar Bäumen. Als dritte Variante ist selbst eine Begrünung von Schrägdächern möglich. Da Wasser bekanntlich immer nach unten fließt, kommen dabei allerdings spezielle Systeme zum Einsatz, abhängig unter anderem von der Dachneigung.

Bei aufwendigeren Intensivbegrünungen mit größeren Pflanzen müssen Architekten und Landschaftsgärtner den Einklang mit der Statik sicherstellen.

Unabhängig von der Art der gewählten Bepflanzung bestehen Gründächer stets aus mehreren Schichten mit getrennten Funktionen: einer Tragschicht für die Vegetation, einer Filter- sowie einer Dränschicht zum Abführen von Niederschlägen und Feuchtigkeit. Anspruchsvolle Begrünungen können sogar bis zu sechs einzelne Schichten umfassen.

Wer einen Garten fürs Dach plant, sollte sich daher von örtlichen Fachbetrieben beraten lassen. Und noch ein Tipp: Das ökologische Engagement der Hausbesitzer mit grünen Dächern wird von vielen Städten und Kommunen mit einer Senkung der Abwassergebühren belohnt. Außerdem werden Gründächer über das KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ gefördert. Wer eine Dachbegrünung erst einmal in einem kleineren Maßstab testen möchte, der erzielt schon tolle optische und ökologische Effekte mit der Bepflanzung des Garagendachs oder des Gartenhäuschens.

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