Selbermachen im Haus: Die Hopfenhöhle

Einleitung

September 2018 Im ersten Teil unserer neuen Reihe „1 Produkt, 2 Meinungen“ erörtern unsere beiden Profi-Streithähne Böker und Eckermeier das Pro und Contra der Hopfenhöhle.

Pro: Einfach Cool! nach oben

Ich liebe die Hopfenhöhle. Mit ihr kann man sein Bier ohne Kühlschrank kühl und dunkel lagern. Wenn man bei der nächsten Gartenparty kühles Flaschenbier aus dem Boden zaubert, ist die Überraschung groß. Ob beim Grillen oder der Gartenarbeit: Wenn der Durst kommt, einfach Deckel öffnen, Flasche abnehmen und prost!

Alles, was man braucht, ist ein kleines Stück Garten: Die Hopfenhöhle passt in ein Erdloch von 20 cm Durchmesser und ca. 95 cm Tiefe. Dieses Erdloch kann man mit einem Erdbohrer ausheben (siehe Erdbohrer im Test). Sicherlich kann man das Loch aber auch mit Spaten oder Schaufel graben. Aber das ist eben nicht so lässig wie mit dem Erdbohrer.

Sobald man die Hopfenhöhle eingesetzt hat, muss man nur noch den stabilen Flaschenhalter bestücken und einsetzen. Schon wird das Bier angenehm gekühlt – selbst im Sommer. Man muss nicht mal einen Flaschenöffner suchen, denn der ist gleich mit dabei!

15 Flaschen passen in so eine Hopfenhöhle: nahezu alle gängigen Flaschenformen mit Kronenkorken und Flaschengrößen. Selbstverständlich kann man zum Beispiel auch Limonadenflaschen darin lagern.

Bei besonders hohen Temperaturen im Sommer sollte man Bier und Co. vor der nächsten Grillparty im Kühlschrank vorkühlen. Mit dem sogenannten „Click-In“-System lässt sich der Flaschenhals ganz einfach in den Flaschenhalter einklicken.

Mit dem Deckel bleibt die Hopfenhöhle fest verschlossen und, was mir noch gefällt, man kann bei richtigem Einbau mit dem Rasenmäher darüber hinwegmähen. Mein Urteil: leichter Einbau und höchst effektiv. Da kann ich mit meinem Kumpel direkt im Garten anstoßen und muss nicht erst bei jedem Bier lange ins Haus laufen. Noch Fragen, Böker?

Kunstrasendeckel
15 Flaschen nehem die drei Etagen auf.

Contra: Wer braucht denn sowas? nach oben

Ja, Eckermeier, ich hätte da schon noch ein paar Fragen: Zugegeben, es klingt auf den ersten Blick ganz interessant. Die Hopfenhöhle ist etwas Besonderes, wo man ein bisschen mit angeben kann, so im Kreise seiner Lieben. Ein Depot im Garten, in dem man seine Beute – in unserem Fall: sein Bier – verstecken kann. Naturgekühlt, einen Meter tief in der Erde.

Aber mal ehrlich: Ist doch nur ein schöner Gag, oder? 15 Flaschen passen rein. Bei jeder mittelgroßen Grillfete ist das Ding doch schon in der ersten halben Stunde trocken getrunken. Oder brauche ich dann noch mehr Röhrenverstecke?

Die Gefahr ist auch groß, dass man die Vorräte nachher nicht mehr findet – besonders wenn die Grillfete länger dauert. Ich müsste mir also vorher erst mal ´nen Lageplan machen. Was mich auch nachdenklich stimmt: Für das ganz geheime Versteck gibt's ja noch einen Kunstrasendeckel. Wie soll ich das denn im Dunklen finden? Und was passiert, wenn ich das Bierlager dann nach einem Jahr nicht wiedergefunden habe? Wächst da ein Bierbaum?

Also, auch wenn es mich schon ein wenig juckt: Ich bleibe lieber bei meinem Kühlschrank, zu dem auch meine Lieben den Weg kennen. Und Trinktemperatur kann der Kühlschrank auch ganz gut.

Na denn prost!

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