Januar 2006
Madeira, die Blumeninsel, trägt ihren Beinamen zu Recht. Die zahlreichen unterschiedlichsten Blütenpflanzen faszinieren den interessierten Besucher stets aufs Neue. Es sind die vielen tropischen und subtropischen Arten, die meist wegen ihrer eindrucksvollen Blüten aus allen Erdteilen seit dem 16. Jahrhundert auf die Insel gebracht wurden. Sie prägen in den Parks, Gärten und Straßen das Bild der paradiesischen Blumeninsel. Im 18. und 19. Jahrhundert wetteiferten vor allem englische Weinhändler mit botanischen Raritäten, die sie besonders aus subtropischen Regionen importierten und damit die großen Gärten um ihre Quintas (Herrenhäuser) zu botanischen Sehenswürdigkeiten gestalteten.