Werkzeuge: Ran ans Blech: Mit Akku-Kraft Metalle bearbeiten

Einleitung

August 2021 Rund ums Haus muss man immer wieder mit Metall umgehen. Verwöhnt von der kabellosen Freiheit beim Hobeln, Fräsen und Bohren von Holz haben wir uns einmal umgeschaut, was es so an Akkugeräten gibt, die auch vor Metall nicht haltmachen ...

Vorweg: Selbst vor Schweißgeräten macht der Akku als Energiequelle nicht halt. Doch eher für den Profi: Denn für so ein Gerät bezahlen Sie etwa 3.500 Euro (etwa von Fronius). Damit haben Sie allerdings runde 17 Minuten volle Schweißleistung mit einer Akkuladung.

Auf den Internetseiten der Hersteller professioneller Werkzeuge wie etwa AEG, Bosch, DeWalt, Makita, Metabo finden Sie in deren Akkusystemen ein breites Angebot an Maschinen zum Trennen, Schleifen, Schneiden, Verbinden und Polieren – um nur einige Anwendungen zu nennen. Sinnvoll ist es, sich für ein Akkusystem zu entscheiden, um damit die Akkus optimal zu nutzen. Natürlich muss dabei das Maschinenangebot zum Hobby passen. Im Profi-Bereich gibt es Hersteller, die ihre Akkusysteme auch für andere Hersteller öffnen. Beispielsweise Metabo mit seinem CAS-System: Bis dato setzen 20 andere Markenhersteller das System ein, sodass ein und derselbe Akku verwendet werden kann. So etwa Gesipa, ein Anbieter von Nietgeräten, einer Verbindungstechnik für Metalle.

Markenhersteller wie Ryobi, Worx, Bosch (Grün), Stanley – um nur einige zu nennen – bieten ein riesiges Sortiment qualitativ hochwertiger Geräte für den Heimwerker zu erschwinglichen Preisen an.

Auch hier wird man sich für ein Akkusystem entscheiden (müssen), um nicht in einem Wirrwarr an Ladegeräten zu enden. Hersteller wie Ryobi punkten damit, dass ihr Akkusystem (One+) bereits seit 25 Jahren dasselbe Aufnahmesystem hat. Oder Worx, dessen Geräte, je nach Leistungshunger mit einem oder mehreren Akkus betrieben werden. Auch bei Boschs (Grün) 18-Volt-Programm passen neue Akkus noch an die ersten Geräte. Stanley hat jüngst seine Werkzeuge mit einer neuen Aufnahme versehen – punktet aber damit, dass mittels Adapter neue Akkus an älteren Geräten verwendet werden können.

Was gibt’s für Hobby-Werker*innen? nach oben

Alle Hersteller haben in ihren 18-/20-Volt-Systemen Winkel- bzw. Trennschleifer. Die meisten Geräte sind mit bürstenlosen Motoren ausgerüstet, die leistungsstärker als herkömmliche Motoren sind und weniger Energie verbrauchen. Auch ermöglichen sie, da sie kompakter sind, schlankere Gerätegehäuse.

20-Volt-Winkelschleifer (Worx) mit Trennscheibe zum Schneiden von Metallen
18-Volt-Winkelschleifer (Ryobi) mit Schruppscheibe zum Schleifen von metallischen Oberflächen
Mit einem Knabber – hier das Bosch 10,8-Volt-Gerät – wird das Schneiden von Blech wesentlich einfacher.

Wer mit Blechen arbeitet, wird sich über Knabber oder Nibbler freuen. Das 10,8-Volt-Gerät von Bosch (Blau) etwa „schneidet“ mühelos Material mit bis zu 1,3 mm Dicke.

Auch die oszillierenden Multifunktionsgeräte eignen sich mit Bimetallsägen fürs Schneiden von Nicht­eisenmetallen.

Mit Stichsäge oder Multifunktionswerkzeug lassen sich Bleche und andere Nichteisen-Metalle wie etwa Aluminiumprofile trennen. Dabei kommt es aber auf das verwendete Zubehör an: Mit Bi-Metall-Sägeblättern erreicht man hier exakte Arbeitsergebnisse.

Die neuen Trennschleifer-Minis. Äußerst handlich und stark. Universell einsetzbar für fast alle Materialien (Worx und Ryobi).
Spezialisten für feine Arbeiten (Modellbau) oder da, wo es eng wird: „Minis“ sind universell einsetzbar.

Wer sich mit Modellbau beschäftigt, findet bei den „kleinen“ Multi-Werkzeugen von Dremel, Proxxon, Ryobi, Worx u. v. a. große Hilfe. Mit entsprechendem Zubehör lässt es sich hervorragend trennen, schleifen, entgraten und polieren.

Säbelsägen – mit Spezial-Sägeblättern schneiden sie auch Bleche.

Relativ neu sind die kleinen, handlichen Trennschleifer, die hervorragend fürs Trennen von Metallen (und anderen Materialien) eingesetzt werden. Mit ihren sehr dünnen Trennscheiben können Sie fast jedes Material bearbeiten. Fürs Grobe: Säbelsägen. Mit speziellen Metall-Blättern (Bi-Metall) eignen sie sich mehr für Demontage-Arbeiten und machen vor Nicht-Eisen-Metallen keinen Halt.

Der handliche EasyCurve-Sander von Bosch mit Polier-Pads

Polieren von Metalloberflächen geht mit dem handlichen EasyCurvSander (Bosch) recht einfach. Mit Polierpads auf den beweglichen Schleifköpfen erreicht man sehr gute Arbeitsergebnisse.

Akku- und Schlagschrauber (nicht zu verwechseln mit Schlagbohrmaschinen!): der Schrauber fürs Bohren von Schraublöchern – der Schlagschrauber fürs Verschrauben.

Akkuschrauber fürs Entrosten mit Metallbürste und natürlich zum Bohren. Wichtig: Verwenden Sie gute Bohrer-Qualitäten.
Schlagschrauber eignen sich besonders für „harte“ Verschraubungen. Die Geräte werden immer handlicher – und leisten enorm viel –, hier der Ryobi 230 Nm.

Der beste Schrauber nützt nichts, wenn Bohrer oder Bit vornedran nichts taugen. Das bewahrheitet sich immer wieder. Ob man mit Holz, Kunststoff oder Metall arbeitet – achten Sie auf qualitativ hochwertiges Werkzeugzubehör. Das kostet in der Regel mehr – lohnt sich aber in puncto Arbeitsfortschritt und Haltbarkeit.

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