Stein, Dagmar
noch keine KommentareBlühende Rosenbegleiter
Juni 2021 Die Königin der Blumen steht nicht gern allein. Gönnen Sie ihr einen Hofstaat durch passende Gehölze, Stauden und Gräser, der ihre Blüten richtig in Szene setzt und in Blühpausen für Farbzauber sorgt.
Ob mit edel geformten Knospen oder dicht gefüllt, mit nostalgischem Charme – zur Blütezeit faszinieren Rosen mit herrlichen Farben, süßem Duft und ihrer anmutigen Schönheit. Passende Partnerpflanzen wirken dabei wie ein Präsentierteller und bringen die samtige Pracht der Rosenblüten optimal zur Geltung. Sie steigern jedes Rosenbeet zum prächtigen Gartenhöhepunkt.
nach obenRomantische Blütenwolken

© Stein
Ebenso eignet sich das niedrig wachsende, zierliche Schleierkraut (Gypsophila repens) als Partner. Es hüllt die staksigen Rosenstiele mit seinen kleinen, zarten, reinweißen Blütenbüscheln ein und lässt die Rosenblüten darüber voll zur Geltung kommen. Eine wunderschöne Kombi, die nicht umsonst als romantischer Hochzeitsschmuck der Renner ist.
Wollen Sie etwas Neues probieren, ist die einjährige Euphorbie Zauberschnee ‘Diamond Frost
Noch wenig bekannt als Rosenbegleiter ist die Bergminze oder Kalaminthe (Calamintha grandiflora). Von Juni bis zum Frost webt sie aufregend duftende Wolken von zierlichen zartrosa Blütchen, die monatelang schmücken. Mit nur 40 cm Höhe eignen sich die robusten Pflanzen sehr gut für die Ränder von Rosenbeeten.
nach obenBlau als Partnerfarbe

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Als Alternative zum Lavendel bieten sich mit straffen Stielen die dunkelblauen oder violetten Sorten des Steppensalbeis (Salvia nemorosa) an, ebenso die weichen Blütenstände der zartblauen Katzenminze (Nepeta faassenii). Beide Stauden werden nur etwa 50 cm hoch und sollten nach der ersten Blüte handhoch zurückgeschnitten werden. Dann blühen sie bald wieder bis zum Herbst.

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nach obenImposante Blickfänge
Damit sich aus der Kombination von Rosen und ihren Begleitern ein eindrucksvoller Hingucker ergibt, bringt Rittersporn (Delphinium) mit seinen majestätischen, bis zu mannshohen Blütenkerzen in Weiß, Blau oder Rosa die nötige Dynamik ein. Schneiden Sie die Stängel nach der Blüte zurück, dann blüht die Staude bald noch einmal.
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Als Begleiter zu Rosen liegen auch Gräser aller Art im Trend, vorzugsweise solche, die wie Lampenputzergras oder Chinaschilf erst im Herbst ihre Blütenstände entfalten, also nicht mehr aussamen können.
nach obenSchon gewusst?
Rosen brauchen zwar Gesellschaft, doch sollte sie nicht zu nahe rücken. Konkurrenz bei Licht und Nahrung schränkt ihre Blühfähigkeit ein, deshalb sollte man mit Begleitpflanzen etwas Abstand halten. Und: Beetrosen vertragen keine Bodendecker, schon allein deshalb, weil man den Wurzelhals über Winter mit Erde anhäufelt. Besser bleibt der Boden mit Mulch abgedeckt. Hier bieten sich Hornveilchen und Tulpen als kurzlebige Farbenbringer für den Winter und das zeitige Frühjahr an.Eine Unterpflanzung mit Bodendeckern wie gelb-grünblättrigem Kriechspindel (Euonymus fortunei) oder weiss-grünblättrigem Efeu (Hedera) ist nur bei Kletter- oder Strauchrosen zu empfehlen.
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Bergminze, Clematis, Efeu, Frauenmantel, Glockenblume, Kalaminthe, Kriechspindel, Lavendel, Rittersporn, Rose, SchleierkrautKlicken Sie auf ein Schlagwort, um alle Artikel mit diesem Schlagwort anzuzeigen.
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