Rote Karte für Maikönig & Co.

© Niller
Februar 2001 Nicht geschosster Kopfsalat möglichst ohne Blattlausbefall – Möhren ohne Madenfraß – Spinat ohne Mehltaubefall – Gurken im Freien und Gewächshaus ohne Bitterstoffe und Mehltaubefall – kohlhernieresistente Kohlarten – und viele andere Gemüsearten sind die Wunschträume der Freizeitgemüsegärtner.
Dass die Pflanzenzüchter in den vergangenen Jahren durch ihre Kreuzungsarbeiten dies Wirklichkeit werden ließen, ist noch wenig bekannt. Immer noch werden die alten Sorten, deren Name sich eingeprägt haben und schon Jahrzehnte im Handel sind, beim Anbau verwendet.
Ein beredtes Beispiel ist die Koptsalatsorte 'Maikönig', welche sehr schnell schosst und den heutigen Maßstäben nicht mehr entspricht. Samenkauf ist und bleibt Vertrauenssache. Der Weg ins Fachgeschäft lohnt immer.
Besonders zuverlässig sind sogenannte Züchterpackungen mit Keimschutz- und Haltbarkeitsdatum. Zu den Spitzenerzeugnissen gehören die Hybridsorten, insbesondere die F1-Hybriden, oft aus kontrolliert biologischem Anbau, deren Preis zu Recht etwas höher ist.
Wer also im Garten höchste Qualität auf den Gemüsebeeten erzielen will, ist mit diesen neuen Sorten bestens bedient.
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