Kluth, Silke
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November 2018 Die Sommerblumen haben die Topfgartensaison für dieses Jahr längst hinter sich. Na und? Her mit den Herbst- und Winterschönheiten unter den Balkon- und Terrassenpflanzen! Das Angebot ist mittlerweile ganz schön vielseitig!

© Azerka
nach obenUnentbehrlich: Heidekräuter

© Azerka
Als „Moorbeetpflanze“ bevorzugt Heidekraut saure Böden und darf nur mit kalkfreiem (Regen-)Wasser gegossen werden. Im April schneiden Sie die Zwergsträucher bis knapp unterhalb der alten Knospen zurück und verabreichen eine kleine Portion eines organischen Volldüngers. Richten Sie sich bei der Menge nach der niedrigesten, vom Hersteller auf der Verpackung angegebenen Dosis. Wird der Topf einmal zu klein, setzen Sie Heidekraut in Rhododendronerde um.
nach obenZuwachs aus Nordamerika: Rebhuhnbeere

© Azerka
Als Waldpflanze bevorzugt die Rebhuhnbeere Halbschatten. Für Gießwasser und Pflanzerde gelten die gleichen Pflegetipps wie für Heidekraut. Bei strengen Frösten schützen Sie den Wurzelballen mit einem Mantel aus Noppenfolie oder Jute um den Topf. Wenn Sie die Kleinsträucher weiterkultivieren möchten, schneiden Sie sie im Frühling vor dem Austrieb um etwa ein Drittel zurück. Dann versorgen Sie Ihre Rebhuhnbeeren noch mit der niedrigsten Dosis eines Rhododendron-Langzeitdüngers. Das reicht für die ganze Saison.
nach obenSaisonale Farbwechsel: Traubenheide

© BBH
Der Zwergstrauch wird ca. 40 cm hoch. Er bevorzugt eher halbschattige bis schattige Stellen. Achten Sie also darauf, ihn vor allem im Sommer aus der Sonne zu rücken. Als Moorbeetpflanze möchte Traubenheide wie Heidekraut und Rebhuhnbeere gegossen und gedüngt werden. Schnitt ist nur nötig, um die Pflanze wieder etwas in Form zu bringen.
nach obenBlütenKnospen im November

© BBH
Der Fachhandel bietet in diesem Monat Skimmien (Bild 4 Skimmia japonica) an, die gerade Knospen an rundlichen Rispen gebildet haben. Sie zeigen schon Farbe, die den ganzen Winter über bestehen bleibt. Erst im April/Mai öffnen sich die Knospen zu duftenden, weißrosa Blüten mit hoher Anziehungskraft für Insekten. Für den Topfgarten bieten sich Sorten der Zwerg-Skimmien an wie 'Rubella
nach obenTipp: Herbstdeko im Handumdrehen

© Sophia Galeria/Blumen – 1000 gute Gründe
Kleine Abbildung: Die Zweige mit Fruchtschmuck stecken Sie in die Erde oder zwischen die Töpfe. Letztere kaschieren Sie mit Moos.
Ob als Willkommensgruß neben der Haustüre oder als Terrassenschmuck: Diese Pflanzkiste haben Sie flott zusammengestellt! Sie brauchen zwei bis drei Töpfe Knospenheide, je einen Topf Rebhuhnbeere (Gaultheria) und Stiefmütterchen bzw. Hornveilchen, einen Zweig mit kleinen Hagebutten (oder anderen haltbaren Fruchtschmuck), Zweige mit Herbstlaub (z. B. Hartriegel) und Moos. Die Pflanzen arrangieren Sie mitsamt Töpfen in der Kiste, niedrigere an den Rand, höhere in der Mitte. Die Zweige mit Fruchtschmuck stecken Sie in die Erde oder zwischen die Töpfe. Letztere kaschieren Sie mit Moos.
Weitere tolle Ideen unter www.1000gutegruende.de.
© iBulb
Kleine Abbildung: Krokuszwiebel
Zwei Jahreszeiten in einem Kübel
Setzen Sie Krokuszwiebeln eine gute Handbreit unterhalb des Kübelrands ein. Um jede Zwiebel sollten 1–2 cm Platz bleiben. Mit einer Schicht Erde abdecken. Bereits jetzt blühende Stiefmütterchen aus ihrem Verkaufstopf nehmen und dicht an dicht darüberpflanzen.vorheriger Beitrag Wintergrün ist immer schön
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DIY, Halbschatten, Herbstdeko, Rebhuhnbeere, Skimmie, Spätherbstblüher, Traubenheide, Zwergkoniferen, ZwergsträucherKlicken Sie auf ein Schlagwort, um alle Artikel mit diesem Schlagwort anzuzeigen.
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