Heitzer, Hans
noch keine KommentareHolz im Garten

© Verband Wohneigentum Niedersachsen e.V./Heitzer
Gartenberater Verband Wohneigentum Niedersachen e. V.
Juni 2011 Holz bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten im Garten. Die natürliche Wirkung des Holzes fügt bauliche Elemente harmonisch ins Gartenbild ein.

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Die Auswahl des geeigneten Holzes sowie die richtige Verarbeitung, von der Konstruktion bis zum Schutzanstrich, sind wichtige Voraussetzungen für langlebige Objekte aus Holz.
Grundsätzlich stellt sich die Frage nach der geeigneten Holzart.
nach obenDie wichtigsten Holzarten
Das Holz der Kiefer ist harzhaltiger als das Holz der Fichte, und daher fäulnisbeständiger. Sowohl die im Kernholz enthaltenen Stoffe gegen Fäulnispilze, als auch die deutlich geringere Anzahl von Ästen im Vergleich zu Fichten sprechen für den Einsatz von Kiefernholz im Garten. In der Praxis hat sich der Einsatz von kesseldruckimprägniertem Kiefernholz bewährt.Die sibirische Lärche wächst im harten Klima Sibiriens. Der klimabedingte langsame Wuchs mit viel Harz und Fett ergibt eine natürliche Holzimprägnierung. Das Holz hat eine goldbraune Färbung, die nur durch regelmäßige Behandlung mit Holzöl erhalten bleibt. Unbehandelt wird das Holz silbergrau.
Bang Kirai ist ein Hartholz aus Indonesien. Das Holz ist wetterbeständig und kann deshalb unbehandelt eingesetzt werden. Mit den Jahren erhält es eine silbergraue Nuance.
Thermoholz ist seit einigen Jahren auf dem Markt erhältlich. Durch die Thermobehandlung erlangt das Holz eine Haltbarkeit ähnlich dem Hartholz. Thermoesche hat eine dunkle Färbung, die an Teak erinnert. Aus ökologischer Sicht sind diese Hölzer eine gute Alternative zu den Tropenhölzern.
- Ein Wasserspiel mit einer Rinne aus Kupfer gefertigt, sorgt für Erfrischung in diesem Stadtgarten. Die geschichteten Lärchenschwellen werden vor Erdkontakt am besten mit Noppenfolie geschützt. So ist ein gutes Umlüften des Holzes gewährleistet. | © Heitzer, Hans
- Durch Flugbohlen, die oberhalb der senkrecht angebrachten Latten befestigt werden, lassen sich Gartenzäune begrünen. | © Heitzer, Hans
- Kletterpflanzen, wie z. B. hier die Waldrebe (Clematis montana) oder Kletterrosen 'Bobby James' erweitern das Gartenbild in die dritte Dimension. Die Abgrenzung wird aufgelockert, der Garten wirkt größer. | © Heitzer, Hans
- Das "schwebende Holzdeck" als Ruheplatz. Die Felsenbirne mit Ihrem trichterförmigen Wuchs passt hervorragend in die Aussparung. | © Heitzer, Hans
Die Beispiele zeigen welch vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten Holz bietet. Die leichte Verarbeitung sowie die warme Ausstrahlung sprechen für den Einsatz von Holz im Garten.
Ihr Gartenfachberater
Hans Heitzer
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