Opitz, Wolfgang
noch keine KommentareDen Garten bunt gestalten mit Herbstastern

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Oktober 2008 Im Herbst gehören die Astern zu den strahlenden Favoriten im Garten. Gegenüber den zu dieser Jahreszeit meist in gelben Farbtönen blühenden Stauden, steht uns mit den Herbstastern eine breite Farbpalette zur Verfügung. Neben den weiß blühenden Sorten sorgen die vor allem von rosa, über rot, violett bis blau getönten Blüten für ein stimmungsvolles Gartenbild.
Die kompakten Pflanzenbüsche mit ihren reichen, dicht an dicht stehenden Blütensternen sind eine gute Garantie für einen farbenprächtigen Herbst. Astern sind Kinder der Sonne, gedeihen jedoch auch im Halbschatten noch ausreichend. Ein leicht feuchter und nährstoffreicher Gartenboden sorgt für gutes Wachstum. Bei Trockenheit werden vor allem die Glattblattastern vom Mehltau-Pilz befallen – hier das Gießen nicht vergessen.
Von den im Herbst blühenden Astern steht uns ein großes Arten- und Sortenspektrum zur Verfügung, sodass wir außer den verschiedenen Farben auch zwischen unterschiedlichen Wuchshöhen von 20 bis 150 cm wählen können. Von den nahezu weltweit vorkommenden 500 Arten sind die folgenden vier von besonderem Interesse.
nach obenGlattblattastern

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Zu den hervorzuhebenden Sorten gehören die reinweiße, halbgefüllt blühende 'Bonningdale White
nach obenRauhblattastern
Die zweite herausragende Gruppe sind die Rauhblattastern (Aster novae-angliae). Die Pflanzen dieser Art sind robust, weniger anspruchsvoll und standfest. Von Vorteil ist auch ihre große Widerstandsfähigkeit gegen den Mehltau-Pilz. Die leicht holzigen Stängel werden, je nach Sorte, 50 bis 150 cm hoch.Mit 'Purple Dome
nach obenKissenastern

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Zu empfehlen sind: 'Augenweide
nach obenErika-Astern

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Hervorgehoben sei 'Pink Star', ihre reinrosa Blüten werden größer als bei anderen Sorten.
Im Gegensatz zu den bisher genannten Arten kommen die Erika-Astern, als Pflanzen der Prärie, mit Trockenheit recht gut zurecht und eignen sich daher zur Pflanzung an sonnigen Sträucher-Rabatten.
Die höheren Glatt- und Rauhblattastern pflanzen wir auf dem sonnigen Staudenbeet, mit genügend Abstand zu den Nachbarstauden, in den mittleren und hinteren Bereich. Die niedrigeren Sorten bekommen dagegen die vorderen Plätze oder dienen als Einfassungen.
Die höheren, weniger standfesten, Glattblattastern erhalten am besten ein Stützgerüst. Wenn wir im Juni einige Pflanzen von den Glatt- und Rauhblattastern um etwa ein Drittel zurückschneiden, erhalten wir kompaktere und stärker verzweigte Pflanzen, die später und reicher blühen.
Pflanzzeiten sind der Herbst und das Frühjahr. Bei der Herbstpflanzung sollen die Astern noch gut einwurzeln, außerdem erhalten sie im Winter Schutz mit einer leichten Schicht Komposterde. Alle drei bis vier Jahre sollten die Astern im Frühjahr aufgenommen, geteilt und umgepflanzt werden. Für die Pflanzung verwenden wir die jüngeren Pflanzen aus dem äußeren Bereich.

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