Malven sind schön nostalgisch
Juni 2007 Wunderschöne Bauerngartenblumen sind es, die den Namen "Malve" tragen: Bechermalve, Moschusmalve, Stockmalve, Buschmalve, Trichtermalve und Feldmalve. Es gibt noch weitaus mehr, über 25 Arten in Europa und Asien.

© Gitte

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Stockrosen sind mehrjährige Stauden, lassen aber in ihrem Wuchs schnell nach. Sie werden anfällig für Malvenrost, eine Pilzkrankheit, die blattunterseits einen hässlichen braunen Rasen bildet und in kurzer Zeit alle Blätter zerstört. Zur Bekämpfung die befallenen Blätter abschneiden, denn schnell kommen neue, gesündere Blätter nach.
Der Rost ist also der Grund, weshalb diese schönen Malven meist zweijährig gezogen werden. Im Juni oder Juli wird in Kistchen ausgesät und im August an die vorgesehene Stelle im Abstand von 20 × 30 cm gepflanzt. Der Platz soll sonnig, möglichst trocken sein, der Boden lehmig und nährstoffreich. Ihre Höhe von etwa 150 cm macht die kerzengerade wachsenden Stiele anfällig für Wind. Am besten aufgehoben und malerisch anzusehen sind diese Malven daher vor Mauern und an Zäunen.
Hübsche einjährige Sommerblumen sind die Trichtermalven (Malope trifida) aus Spanien und Portugal mit schön gezeichneten dunkelrosa und weißen Blüten sowie die nahe verwandten Bechermalven (Lavatera trimestris).
Sie sind sowohl auffällige und dankbare Schnittblumen für die Vase als auch effektvoll wirken sie vor dunklem Hintergrund (Hecke, Mauer oder Zaun) in größere Gruppen mit Abstand von 20 bis 25 cm gepflanzt.
Der Boden sollte sandig und nicht allzu nahrhaft sein, vor allem aber keinen Torf enthalten.
Eine charmante einheimische Art, die es auch als Samen zu kaufen gibt (Sperli) ist die zartrosa Moschus- oder Bisammalve (Malva moschata). Obwohl mehrjährig, blühen die nur 70 bis 80 cm hohen, buschig wachsenden Pflanzen schon im ersten Sommer bis lange in den Herbst und dann immer wieder. Sie sind anspruchslos und benötigen kaum Pflege.
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