März 2006 "Blattsalate" – ist hier ein nach Belieben gewähltes Wort für verschiedene Gemüsearten diverser Pflanzenfamilienzugehörigkeit. Denn nicht jede von ihnen ist Salat im Sinne des eigentlichen Kopf-, Pflück-, Schnitt- oder Bindesalats. Was sie verbindet, ist ihre Zubereitung und der Genuss im rohen Zustand – also "salatartig".
Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie viele von ihnen man im Garten anbaut oder anbauen könnte? Salat, vom Eis-, Romanasalat und einigen Chicorée-Formen abgesehen, ist mehr oder weniger welkeempfindlich. Er lässt sich deshalb vom eigenen Beet schneller, frischer und "knackiger" auf den Tisch bringen als aus dem Gemüseladen. Deshalb sollten Sie nach und nach die Palette möglichst umfassend, dabei aber jeweils in "verzehrbaren" Mengen im eigenen Garten ausprobieren, zumal nicht alle Arten zum selben Zeitpunkt anbaufähig und erntereif sind. Hinweise für den Anbau und die Anbauzeiten finden sich auf jeder entsprechenden Saatguttüte.
Kraussalat (auch Krulsalat = Kreuzung zwischen Kopf- und Eichblattsalat)
Bindesalat
Römischer Salat (Romanasalat)
Baby leaf (="Gemisch" aus Romana-, Schnitt- und Kopfsalat)
Chicorée-Verwandte
Chicorée
Zuckerhut
Blattzichorie (Catalogna)
Endivie
Frisée
Radicchio
Löwenzahn, Rauke
Salatrauke (Ölrauke)
Wilde Rauke (Rucola)
Gartenkresse, Brunnenkresse, Portulak
Sommerportulak (Postelen)
Winterportulak (Kubaspinat)
Sauerampfer
Inzwischen machen sogenannte Asia-Salate von sich reden. Aus ihrer Palette seien z. B. nur Mizuna, Komatsuna (Senfspinat), Amchoi (Blattsenf) und Mini-Pak Choi genannt, die sich ebenfalls den Blattsalaten zuordnen ließen.
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