Dezember 2005 Die Schmuck- oder Andentanne mit dem botanischen Namen Araucaria araucana ist ein Solitärgehölz der besonderen Art.
Sie zieht die Blicke sofort auf sich und beeindruckt durch ihr außergewöhnliches Aussehen. Ihre wenig verzweigten, reptilienartigen Äste mit dem schuppigen Blätterkleid erinnern an die urzeitliche Vergangenheit. Und in der Tat waren die Araucarien vor mehr als 70 Millionen Jahren im Erdmittelalter, zur Zeit der Saurier, in Mitteleuropa heimisch.
Heute sind ihre natürlichen Vorkommen auf die luftfeuchten Gebirgslagen bis zu Höhen von 1.800 m der Anden in Südamerika begrenzt.
Sehr schön gewachsene Araukarie, jedoch zu nahe an das Haus gepflanzt.
Die Bäume lieben einen nährstoffreichen, lockeren, gut durchlässigen, nicht zu kalkreichen Boden. Ein zu hoher Kalkgehalt führt zu chlorotischen (gelben) Schuppenblättern und kümmerndem Wuchs. Die Araucarien sind leider nicht zuverlässig frosthart. Sie gedeihen am besten in wintermilden, luftfeuchten Gebieten. Hier können sie zu schönen Exemplaren heranwachsen.
Junge Bäume sollten in den ersten Jahren vor kalten Ostwinden und Wintersonne geschützt werden. Der Baum erhält daher möglichst einen Platz in der Nähe des Hauses oder einer schützenden Hecke. Der Wurzelbereich wird im Winter mit einer Mulchschicht abgedeckt.
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