Neumann, Siegfried
noch keine KommentareFeigenblattkakteen Einige sind recht winterhart

© Neumann
Gartenfachberater des
Landesverbandes Sachsen
Juni 2004 Feigenblattkakteen (Opuntia) sind auf dem amerikanischen Kontinent zu Hause. Verschiedene Vertreter der etwa 200 Arten umfassenden Gattung gelangten schon früh nach Australien, Südafrika und Südeuropa. Einige erweisen sich auch in Mitteleuropa als recht winterhart.

Sind Spätsommerwochen niederschlagreich und kühl, empfiehlt sich ein Minifoliezelt über die Opuntien zu errichten. Die Giebelseiten des Regenschutzes bleiben offen, dem Wind Zutritt zu gewähren. Anfang November wird der Folieschutz entfernt. Ein leichter "Wintermantel" aus Deckreisig, nicht zu dicht locker über die Opuntien gelegt, schützt nun die Exoten vor eisigen Winden und im Vorfrühling vor vorzeitiger starker Sonneneinstrahlung.
Opuntien, vom Volksmund Feigenblattkaktur genannt, bedürfen eines gut vorbereiteten Standorts. Der Boden wird 40 bis 50 cm tief ausgehoben, bis zur Hälfte mit Schotter aufgefüllt. Eine flache Schicht Kies schließt die Gesteinsschicht nach oben hin ab. Als Kulturerde gilt ein Gemisch aus Kompost- und Rasenerde, Lehm, sowie Sand (2:2:2:3) als optimal. Empfehlenswert sind die Opuntienarten
- Opuntia cymochila
- Opuntia fragilis
- Opuntia engelmannii
- Opuntia phaeacantha
- Opuntia polyacantha
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