Gemüseernte
Oktober 2003 Im 10. Monat des Jahres sinken auch in den klimatisch bevorzugten Gebieten Deutschlands die mittleren Tagestemperaturen unter die 10 °C-Schwelle, und damit geht die "große Vegetationsperiode" zu Ende. Früh(Nacht-)fröste kamen teilweise schon oder kommen höchstwahrscheinlich über das Land. Vor dem einsetzenden Winter steht die Ernte einer Reihe noch auf den Beeten befindlicher Gemüsearten an.


Ähnliche Gewichtszunahmen erleben Rote Rüben und Schwarzwurzeln bis Oktober/November, Meerrettich und Petersilienwurzeln bis November sowie Porree bis November/Dezember. Dafür ist genügend und hinreichend gesundes Laub zur Assimilation natürlich eine Voraussetzung.
Neben dem Zuwachs lagern Wurzelgemüse vermehrt Reservestoffe im Rübenkörper ein. Damit gewinnen die Arten, die für eine Aufbewahrung vorgesehen sind, einen besseren Geschmack und meistens auch ihre physiologisch bestmögliche Lagereignungsvoraussetzung. Und die Zeit, die das Gemüse noch länger im Boden verbringt, muss es nicht unter meist weniger günstigen Bedingungen im Lager absolvieren. Denn: Solange Wurzelgemüse "vor Ort" verbleibt, ist es gegen zu hohe Temperaturen, Verdunstung/Austrocknung, gleichzeitig aber auch gegen nicht zu starke Fröste geschützt. Lagergemüse erntet man am zweckmäßigsten nachmittags bei trockenem Wetter.
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