Neumann, Siegfried
noch keine KommentareDer Weihnachtskaktus

© Neumann
Gartenfachberater des
Landesverbandes Sachsen
Dezember 2002 Der Weihnachtskaktus zählt zu den beliebtesten floristischen Präsenten in der kalten Jahreszeit. Sammler brachten 1817 die Wildform dieser Kakteenart nach England. Züchterfleiß schuf aus derselben eine attraktive Zimmerpflanze.

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So legt sie bei richtiger Pflege rechtzeitig ihre neuen Blütenknospen an. In dieser Phase bedarf es einer Temperatur von 16 bis 20 °C. Wirft der Weihnachtskaktus Blütenknospen ab, noch bevor sie sich öffnen, liegen sicher Kulturfehler vor.
Ein zu trockener Wurzelballen, stauende Nässe im Topf, ständige beträchtliche Temperaturschwankungen, zu geringe Luftfeuchte, auch Nährstoffmangel, können Ursache vorzeitigen Verlierens der Blütenknospen sein.
Nach dem Flor benötigt diese Zimmerpflanze einige Wochen Ruhe. Deren neue Vegetationsperiode beginnt erst im April. In jedem zweiten Frühjahr erhält der Weihnachtskaktus einen neuen, im Durchmesser um 2 cm größeren Topf. Zum Umpflanzen empfiehlt sich ein Substrat aus Lauberde, Torf und Sand (4:1:1). Zwischen April und Juli wird dem Gießwasser im Abstand von 14 Tagen einmal handelsüblicher Kakteendünger zugesetzt.
Ab August gießt man nur noch mäßig. Die jungen Glieder müssen ausreifen. Diese Entwicklungsphase bildet mit die Grundlage zum Anlegen neuer Blütenknospen. Hierzu wird auch ab Ende September eine etwa sechs Wochen währende Trockenruhe erforderlich. Bei Temperaturen zwischen 16 und 20 °C möchte der Wurzelballen relativ trocken sein, ohne jedoch gänzlich auszutrocknen. Am Standort unter 12 oder über 23 °C bildet die Pflanze nur vereinzelte Blütenknospen aus.
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