Neumann, Siegfrid
noch keine KommentareEberesche

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Gartenfachberater des
Landesverbandes Sachsen
November 2002 Eberesche, auch als Vogelbeere bekannt, zählt zu den typischen europäischen Gehölzen. Sie gedeiht in Fluren und Wäldern bis hin nach Sibirien. Wegen ihrer leicht abführenden, wie harntreibenden Wirkung, finden deren Früchte seit dem Mittelalter in der Volksheilkunde Beachtung.

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Reiser und Bäume gelangten nach Österreich, Deutschland und Ungarn. Die Genießbarkeit der an Vitamin C reichen Früchte dieser "süßen" Mutante der Eberesche (Sorbus aucuparia edulis) beruht auf dem Fehlen von Bitterstoff.
nach obenSorten
Nach dem zweiten Weltkrieg selektierte das Institut für Gartenbau, Pillnitz, von Bitterstoff freie Ebereschen. 1954 gelangten als erste Sorten der Edel-Eberesche (Sorbus aucuparia edulis) 'Konzentra' und 'Rosinanach obenKultur
Sie stellen an Standort und Boden kaum höhere Ansprüche als deren "bittere" Schwestern und finden im Siedlergarten als Früchte tragender Schattenspender sicher einen Platz. Zum Begrünen der Wohnumwelt (öffentliche Grünflächen, Straßen) verdienen sie Aufmerksamkeit.Gepflanzt wird im Herbst oder Frühjahr. Damit die Zweige nicht unter der Last ihrer Früchte brechen, bedarf es in den ersten Jahren eines fachgerechten Erziehungschnitts, der für ein straffes, belastungsfähiges Astgerüst sorgt.
nach obenErnte und Verwertung
Die Ernte beginnt Ende September. Die Früchte eignen sich zum Bereiten von schmackhaftem Most und Wein. Mit anderem Obst gemischt, entsteht gesundes Kompott. Mehrfruchtmarmeladen zugegeben, vermögen diese deren Geschmack zu verbessern.vorheriger Beitrag Bundesfachberatertagung 2002
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