W. Opitz
noch keine KommentareBlumenzwiebeln jetzt pflanzen
September 2002 Narzissen, Tulpen, Krokusse und andere Zwiebelblumen bringen bereits im zeitigen Frühjahr die ersten Farbtupfer in unsere Gärten. Pflanzzeit für die oben genannten Blumenzwiebeln ist ab Ende August. Angestrebt werden sollte die Pflanzung bis Ende Oktober abzuschließen.
Grundsätzlich gilt, je früher die Zwiebeln in die Erde kommen, um so besser. Die Zwiebeln können dann noch gut im Boden einwurzeln. Sie vertragen so den Frost besser und bilden im Frühjahr kräftigere Blüten. Die Pflanzung kann jedoch auch noch bis Ende November erfolgen. Der Boden soll nicht zu nass sein.
nach obenWie tief werden Blumenzwiebeln gepflanzt?

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Bei den Tulpen gibt es zahlreiche Arten und Sorten. Hervorgehoben werden soll hier das breite Sortiment der Triumph-Tulpen. Sie blühen im April und haben eine Höhe zwischen 40 und 60 cm. Sie verfügen meist über einen kräftigen Stiel, sind somit standhaft und haben recht gut haltbare Blüten.
Große Bedeutung haben auch die zahlreichen Sorten der Darwin-Hybrid-Tulpen. Sie blühen später als die Triumph-Sorten im April/Mai. Die neueren Sorten werden zwischen 50 und 60 cm hoch und sind gut für Beete und Rabatten geeignet.
Ein besonderes Augenmerk verdienen die Botanischen Tulpen. Bereits im Vorfrühling März/April blühen die nur 20 bis 35 cm hoch werdenden Kaufmanniana-Sorten. Gleichfalls im zeitigen Frühjahr erscheint die Blüte der Greigii-Tulpen mit ihren auffallend purpur gestreiften oder gefleckten Blättern. Auch sie bleiben mit 20 bis 30 cm Höhe recht niedrig und zeichnen sich daher durch einen festen Stand aus. Die genannten Sorten können auch gut vor Gehölzgruppen gepflanzt werden.
In diesem Zusammenhang sei auch hingewiesen auf die Botanischen Zwerg-Narzissen, wie z. B. der nur etwa 20 cm hoch werdenden, gelb blühenden 'Tete a Tete', eine der schönsten und reichblühenden Sorten dieser Art. Zwerg-Narzissen eignen sich bestens zur Pflanzung unter Sträuchern.
Unter lockeren Gehölzpflanzungen läuten auch die kleinen Zwiebelblumen mit bunten Farbtupfern den Vorfrühling ein. Hierzu gehören Schneeglöckchen, Winterlinge, Scilla (Blausternchen), Märzenbecher und Buschwindröschen.

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Sollen die Krokusse Jahr für Jahr blühen, so dürfen ihre grünen Blätter im Frühjahr nicht abgemäht werden. Sie werden gebraucht zur Bildung von geeigneten Nährstoffen, die zur Stärkung der Knollen und Entwicklung von Nebenknollen notwendig sind. Das Gras darf also erst gemäht werden, wenn die Krokusblätter abgestorben sind.
Pflanzt man die Krokusse an den Rasenrand oder in größeren Gruppen besteht die Möglichkeit diesen Bereich beim Mähen auszusparen. Man kann aber auch immer wieder einmal neue Knollen pflanzen.
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Die Steppenkerze verlangt einen tiefgründigen, durchlässigen Boden. Zum Pflanzen wird der Boden etwa 25 cm tief ausgehoben. Unten hinein kommt eine 5 cm starke Schicht aus grobem Sand. Darauf wird der Wurzelstock gelegt und mit Gartenerde abgedeckt, zusätzlich Winterschutz mit Laub oder Komposterde geben.
Die dekorative Steppenkerze eignet sich für besondere Blickpunkte z. B. an der Terrassenecke, im Eingangsbereich oder in halbhoher Staudenbepflanzung. Sie verlangt eine sonnige Lage.
Etwa 2,5 m hoch wird die Riesen-Steppenkerze (Eremurus robustus) mit hellrosa Blüten, nur etwa die halbe Höhe (1,2 m) erreicht Eremurus stenophyllus (bungei), die dichtbesetzte leuchtend gelbe Blütentrauben aufweist.
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