Ein gutes Wohngefühl:
Einrichten ohne Schadstoffe
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Einleitung

Februar 2018

In Qualität investieren nach oben

Eine gute Wahl sind solide verarbeitete Möbel, die stabil und langlebig sind, aber auch Umwelt- und Gesundheitsaspekte garantieren. Muss der Verbraucher dafür mehr bezahlen? Klar ist: Hochwertige Möbel sind nicht billig. Doch an einer schönen Holzoberfläche, guten Beschlägen und einem schönen Design hat man lange Freude.

Nachhaltiges Holz nach oben

Um auf Nummer sicher zu gehen, wünschen Sie sich eine Einrichtung aus Holz? Ganz so einfach ist es nicht, denn Holz ist nicht gleich Holz. Zwar ist es theoretisch ein endlos zur Verfügung stehender Rohstoff, der unserem Planeten nützt, weil er unter anderem der Luft das Klimagas CO2 entnimmt. Aber beispielsweise umweltbewusst produziert ist ein Holzmöbel nur, wenn das Holz nicht aus Raubbau stammt, sondern aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Für Holz gilt: Es sollte aus heimischen Wäldern stammen, die nachhaltig bewirtschaftet werden. Das bedeutet, dass unter anderem nicht mehr Holz geschlagen wird, als nachwächst. Außerdem sollte das verwendete Holz FSC- und PEFC-zertifiziert sein. Die international anerkannten Gütesiegel garantieren, dass ein Möbel aus sozial- und umweltverträglicher Fertigung stammt.

FSC (Forest Stewardship Council) ist eine unabhängige, nichtstaatliche Organisation, 1993 gegründet, die sich für eine umweltgerechte, sozialverträgliche und ökonomisch tragfähige Nutzung der Wälder weltweit einsetzt.

Die Abkürzung PEFC steht für „Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes“. Dahinter steckt seit 1999 ein transparentes und unabhängiges System zur Sicherstellung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung.

Second Hand und Upcycling nach oben

Um wirklich sicher zu sein, dass Sie sich mit Möbeln ohne Schadstoffe umgeben, wären Möbel aus zweiter Hand eine Alternative. Diese haben den Vorteil, dass sie nicht nur günstig sind, sondern auch etliche Schadstoffe bereits ausgedampft sein können. Aus gesundheitlicher Sicht also sehr empfehlenswert. Zudem reduziert man mit dem Kauf von Second Hand-Möbeln den Abfall und schont Ressourcen.

Stichwort Zweitverwertung: Vielleicht kann man ja die Seitenwände des alten Kleiderschranks noch als Regalböden verwenden? Oder der Kommode einen neuen Anstrich mit Naturfarben verpassen?

Spenden statt wegwerfen

Und wohin mit Möbeln, die man nicht mehr braucht? Statt gut erhaltene Möbel wegzuwerfen, könnten Sie sie vielleicht an ein Gebrauchtwarenhaus in Ihrer Nähe abgeben oder an eine soziale Einrichtung spenden? Das spart nicht nur Ressourcen, sondern ist auch ein wertvoller Beitrag zu einer sozialen Gesellschaft.

Und wie ist unser Experte Henning Bloech eingerichtet? „Mit einer guten Mischung: Wir haben viele Möbel der 50er und 60er Jahre, die bestimmt nicht mehr ausdünsten. Aber auch Möbel von dem großen schwedischen Anbieter oder Markenmöbel deutscher Hersteller sind bei uns zu finden. Ich achte immer auf Gütesiegel.“

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