Einrichten & Wohnen: Ein gutes Wohngefühl:
Einrichten ohne Schadstoffe

Einleitung

Februar 2018 Gesundes Wohnen ist laut der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) für 96,1 Prozent aller Möbelkäufer ein entscheidendes Kriterium. Sucht man jedoch nach Angaben über Inhaltsstoffe eines Möbelstücks, kommt man oft nicht weiter – obwohl viele Hersteller heute auf Schadstoffe verzichten. Wir haben uns die verschiedenen Gütesiegel für Möbel angeschaut.

Die Liste der Stoffe, die in Möbeln stecken können, ist lang: Formaldehyd, Restlösemittel/flüchtige Verbindungen wie Alkane, Ester, Terpene, Ketone usw. gehören genauso dazu wie Biozide, Azofarbstoffe, FCKW, Schwermetalle oder Flammschutzmittel. Da stellt sich selbstverständlich die Frage: Können Möbel krank machen? Dazu Henning Bloech, Berater für nachhaltiges Bauen und Wohngesundheit aus Göttingen: „Ja. Schließlich haben Möbel insgesamt sehr große Oberflächen, die Schadstoffe emittieren können. Materialien beeinflussen die Luft des Raums. Ein Möbelstück ist schließlich auch immer ein System, bestehend aus Holzwerkstoffen, Schäumen, Leim oder Kleber. Alle diese Materialien können Schadstoffe ausgasen. Und wenn man Pech hat, riecht das neue Möbelstück sehr stark. Die Gefahr, die von zu vielen Schadstoffen in Möbeln ausgeht, ist für einen Menschen, der ihnen täglich ausgesetzt ist, nicht unerheblich. Das kann bei empfindlichen Personen zu Augenbrennen, Konzentrationsstörungen bis hin zu Atemproblemen oder Kopfschmerzen führen.“ Wichtig ist es also, auf zertifizierte schadstoffarme und niedrig-emittierende Möbel zu achten.

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