Photovoltaik und SolarthermieSeite 2

Einleitung

Juli 2017

Preise für Solarstromspeicher halbiert nach oben

Die Preise für Solarstromspeicher sind erneut deutlich gesunken. Das geht aus dem neuesten Speicherpreismonitor hervor. Dieser wird regelmäßig vom Bundesverband Solarwirtschaft gemeinsam mit der Intersolar Europe veröffentlicht. Demnach kosten kleine Speicher mit einer Nennkapazität bis 10 Kilowattstunden rund 40 Prozent weniger als noch vor vier Jahren. Größere Speicher (Nennkapazität bis 30 Kilowattstunden) sind sogar um mehr als 50 Prozent günstiger geworden.

"Solarstromspeicher machen unabhängiger. Sie ermöglichen es, günstigen Solarstrom aus der eigenen Photovoltaikanlage auch nach Sonnenuntergang zu nutzen", sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft. "Mit den erneut gesunkenen Preisen wird die Solarstromspeicherung auch wirtschaftlich immer attraktiver. Entsprechend wird die Nachfrage nach Solarstromspeichern weiter steigen. Schon heute wird rund jede zweite Solarstromanlage im Eigenheimbereich zusammen mit einem Speicher installiert."

Der Bundesverband Solarwirtschaft vertritt auch die Interessen führender Speicheranbieter. Dem Verband zufolge sind in Deutschland inzwischen rund 60.000 Solarstromspeicher in Betrieb. Allein im letzten Jahr kamen 20.000 Speicher hinzu. Die im Bundesverband Solarwirtschaft organisierten Speicheranbieter rechnen mit einem weiteren Anziehen der Nachfrage. Innerhalb der nächsten zwei Jahre dürfte sich die Zahl der insgesamt installierten Stromspeicher gegenüber 2016 auf 100.000 verdoppeln, so die Prognose.

In die Zukunft Investieren nach oben

Die Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) stellt zahlreiche Fördermittel und Programme zur energetischen Sanierung und zum Neubau bereit. Bauherren, die sich für ein KfW-55- oder ein KfW-40-Haus entscheiden, können hier mit zusätzlichen Maßnahmen eine neue Förderstufe erreichen: das KfW-Effizienzhaus 40 Plus. Der Neubau wird damit zu einem zukunftssicheren, hochwertigen Gebäude. Die Firma Stiebel Eltron hat jetzt in einem Paket zusammengefasst, was dazu alles eingesetzt werden muss.

Das KfW-Effizienzhaus 40 Plus bietet zahlreiche Vorteile für den Bauherrn. Stiebel Eltron bietet dazu spezielle KfW-Effizienzhaus-40-Plus-Pakete.

Grundvoraussetzungen für ein KfW-40-Haus: eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine stromerzeugende Anlage auf der Grundlage erneuerbarer Energien und die Visualisierung von Stromerzeugung- und verbrauch. Stiebel Eltron bietet hier das Lüftungsintegralsystem LWZ 504 mit entsprechendem Zubehör (ISG=Internet Service Gateway) und die Photovoltaikanlage "Tegreon" an. Hinzu kommt der Sunny Home Manager der Firma SMA. Ergänzt wird die Anlage durch einen Batteriespeicher.

"In unserer Beispielrechnung der Kosten eines KfW-40-Plus-Hauses im Vergleich zum KfW-40-Haus bleiben dank der zusätzlichen Fördergelder nur knapp 4.000 Euro Mehrkosten für den Bauherrn", so Oliver Bast. Bast ist Leiter des Produktmarketings Energiemanagement und Photovoltaik von Stiebel Eltron. "Gleichzeitig hat der Bauherr eine um gut 12.000 Euro teurere und damit auch bessere Haustechnik eingebaut", so Bast weiter. "Damit bekommt er ein absolut zukunftssicheres Gebäude. Er ist deutlich unabhängiger von Energieversorgern oder gar fossilen Energieträgern. Außerdem reduziert er seine Umweltbelastungen − eine Win-Win-Situation. In den Folgejahren profitiert er dann natürlich kontinuierlich weiter von der effizienteren Haustechnik."

Rund 85 Prozent des Energieverbrauchs im Haushalt gehen auf das Konto der Heizungsanlage für Raumwärme und Warmwasserbereitung. Das macht eine zukunftsfähige Technik in diesem Bereich umso wichtiger. Zudem sprechen die Entwicklung des Strompreises und die stetigen Preisreduzierungen bei den Photovoltaik-Anlagen für den Eigenverbrauch des so produzierten Stroms. Eine Kilowattstunde Strom vom eigenen Dach ist schon heute nicht einmal halb so teuer wie eine Kilowattstunde Strom vom Energieversorger. Und auch die stark abgesenkte Einspeisevergütung lohnt sich nicht mehr. Nach KfW 40 Plus dürfen ohnehin nur 60 Prozent der installierten Photovoltaik-Leistung eingespeist werden. In der Stiebel-Eltron-Lösung für KfW 40 Plus wird der Photovoltaik-Strom deshalb intelligent gemanagt. Er wird mittels Batterie elektrisch und über die LWZ 504 thermisch gespeichert. Diese Speicherung erfolgt auf der Basis von Bedarfs- und Verbrauchsprognosen. "An ertragsreichen Tagen wird so eine Abregelung der Anlage soweit möglich verhindert. Damit wird die Verschwendung wertvoller Energie effektiv vermindert. Das steigert die Wirtschaftlichkeit des Systems deutlich", erklärt Experte Oliver Bast.

Kioto, Pionier und Spezialist aus Österreich, bietet das volle Programm für Wärme & Strom aus nachhaltiger Nutzung. Das Unternehmen will Hausbesitzern dabei helfen, energieautark zu werden. Deshalb tüftelt es ständig an neuen Produktkonzepten und -lösungen.

Mit dem TWIN Energiedach von Kioto erzeugt man kostenlose Wärme und Strom von der Sonne. Wärme-Kollektor und Strom-Modul sind dabei gleich groß. Das sieht nicht nur schön aus. Es bringt auch den Vorteil, dass dieselbe Befestigung verwendet werden kann.

Die so erzeugte Energie wird in einen neuen Frischwasser-Systemspeicher mit 500 Liter Speichervolumen eingespeist. In Kombination mit einem Verbrauchsregler (Fronius Ohmpilot) fließt die Energie von den Wärme-Kollektoren in den Speicher. Daneben wird der Überschussstrom zur Erzeugung von warmem Wasser eingesetzt. Durch die stufenlose Regelung der Wärmequellen wird der Eigenverbrauch maximiert.

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