Ein Holzdeck im Garten − MaterialkundeSeite 3

Einleitung

April 2017

Ideen sammeln nach oben

Um Anregungen für die Gestaltung der eigenen Terrasse zu finden, lohnt der Blick in die Gärten von Freunden und Nachbarn. Aber auch viele Gartenschauen und Parkanlagen mit Schaugärten bieten eine Fülle an Inspirationen.

Den Beitrag: "Pfiffige Ideen für mehr Privatsphäre" finde Sie in der Ausgabe 3/2015 von Familienheim und Garten oder auf der Internetseite: .

Tipps für Heimwerker nach oben

Bevor sich Heimwerker jedoch daran machen, ihre Terrassendielen selbst zu verlegen, gilt es, einige Details zu beachten:

  • Eine robuste Unterkonstruktion vermeidet den direkten Kontakt zur Erde. So wird der Belag vor Feuchtigkeit, Schmutz und Laub geschützt.
  • Und nicht vergessen: ein ausreichender und vor allem funktionierender Wasserabzug. Sonst bleiben nach einem Sommergewitter ständig Wasserlachen stehen, Algen und Moose verbreiten sich schnell.
  • Auch sollte die Terrasse ein Gefälle von gut zwei Prozent haben und Regenwasser entweder in einen Gully oder auf eine geeignete Fläche neben der Terrasse geleitet werden.
  • Planen Sie Ihren Freisitz nicht zu klein. Brauchen Sie nur Platz für einen Liegestuhl oder möchten Sie einen Tisch mit Stühlen aufstellen? Drei mal drei Meter ist das Maß, das als Mindestfläche für eine Terrasse angesehen wird. Möchten Sie Grillparties feiern, brauchen Sie entsprechen mehr Platz für Tisch und Stühle. Vor allem bei größeren Terrassen kann eine Mischung verschiedener Boden-Materialien interessant sein.
  • Auch in anderer Hinsicht gibt es viel Raum für Ideen: Zum Beispiel können Bereiche im Holzdeck ausgespart bleiben, um sie später zu bepflanzen oder es lässt sich ein Wasserbecken in die Terrasse integrieren.

Tipp nach oben

Unterkonstruktion vor Nässe

schützen Auch wenn Holz ein viel verwendeter Baustoff im Garten ist, darf man nie vergessen: Der größte Feind von Hölzern im Außenbereich sind Niederschläge und Feuchtigkeit! Damit das Holz nicht dauerhaft mit Wasser in Berührung ist, dürfen die Terrassenbeläge und die notwendige Unterkonstruktion aus Holzlatten nie direkt mit dem Erdboden in Berührung kommen.

Schutz vor Wind und Blicken nach oben

Profile aus dauerhaften Lärchenholz bilden etwa einen reizvollen Kontrast zu den pulverbeschichteten Aluminium- Pfosten in schwarz oder silber.

Um die Zeit auf der Terrasse ungestört genießen zu können, darf ebenfalls ein Sichtschutz nicht fehlen, der auch gleichzeitig als Windschutz dient. Egal, ob aus Holz, WPC, Bambus oder Weidengeflecht − der Sichtschutz der Terrasse sollte sich, ohne störend zu wirken, in die Umgebung harmonisch einfügen. Fertige Zaunelemente lassen sich zu individuellen Lösungen kombinieren: Einige Hersteller bieten pfiffige Lösungen aus einem Materialmix aus Holz und modernen Werkstoffen an. Oder man kann aus einer Art Baukasten eine Vielzahl an bewährten Materialien auswählen und Sichtschutzzäune ganz nach Wunsch gestalten. Wichtig ist, dass die Holzpfosten keinen Kontakt zum Boden haben, sondern in Stahlschuhen im Boden verankert werden. Der Sichtschutzzaun wird schließlich darauf montiert. Da massive Holzwände häufig beengend wirken, empfiehlt es sich, elegante Modelle mit Sichtfenstern zu verwenden oder schmale bepflanzte Lücken zwischen einzelnen Abschnitten einzuplanen.

Wer es lieber etwas robuster mag, kann sich auch eine Mauer in den Garten bauen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, egal ob es sich um offene Klinker, verputzte Ziegel, Naturstein oder Sichtbeton handelt. Besonders beliebt sind inzwischen Gabionen: Die mit einem Drahtkorb umschlossenen Steinmauern lassen nicht nur keine neugierigen Blicke von außen zu, sondern ziehen im Inneren durch ihren modernen Look auch selbige auf sich. Meist muss der Sichtschutz mindestens 1,20 m hoch sein und darf eine Höhe von 1,80 m nicht übersteigen. Dazu sind die Angaben in der jeweils gültigen Landesbauordnung zu beachten und das Vorhaben vor allen Dingen mit Ihrem direkten Nachbarn abzusprechen.

Hersteller nach oben

 

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