Renovierung & Sanierung: Alte Elektrik? Erneuern Sie Ihre Leitungen!

Einleitung

November 2016 Ist Ihr Haus in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr Ihren Vorstellungen von zeitgemäßem Wohnen und Komfort? Dann gilt das wahrscheinlich auch der Elektroinstallation. Planen Sie die Modernisierung Ihrer Immobilie, dann nutzen Sie auch die Chance Leitungen zu erneuern und Schalter auszutauschen.

Eine aktuelle Studie des Zentralverbandes Elektrotechnik und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI), zeigt, dass in Altbauten in punkto Elektrotechnik hoher Modernisierungsbedarf besteht. Vor allem Häuser der Baujahre 1950 bis 1979 sind im Schnitt am schlechtesten ausgerüstet − fast jedes zweite Haus ist betroffen. Ausreichende Anzahl von Steckdosen und Stromkreisen fehlen, FI-Schutzschalter oder einen sachgerechten Überspannungsschutz sucht man vergeblich.

Außerdem verbrauchen die Deutschen heutzutage etwa zehn Mal so viel Strom wie beispielsweise im Jahr 1960. Doch in den wenigsten Fällen hielt das Leitungsnetz in den Gebäuden mit dieser Entwicklung Schritt. Zwar verbrauchen Kühlschrank, Waschmaschine und Co. weniger Energie, doch die Anzahl der Elektrogeräte ist im Jahr 2016 deutlich höher. Schließlich werden eine Vielzahl von Geräten heute mit Strom versorgt: die Zahnbürste, die Brotschneidemaschine oder der Radiowecker. "Heute verfügt ein Haushalt über sehr viel mehr Elektrogeräte mit teils deutlich höherer Leistung als vor 40 Jahren. Umso wichtiger ist eine zeitgemäße Sanierung der Elektroanlage", sagt Hartmut Zander, Projektleiter bei der Initiative Eektro+. Denn eine höhere Anzahl angeschlossener Geräte bedeutet auch eine höhere Belastung der Stromkreise bzw. Elektroleitungen. Und: Veraltete Elektroanlagen bergen zahlreiche Risiken: Die Gefahr eines elektrischen Schlages, eines tückischen Schwelbrandes oder massive Geräteschäden durch Überspannung.

So prüft man den Bestand nach oben

Möchten Sie die Elektroinstallation Ihres Hauses renovieren, schauen Sie sich zunächst den Hausanschluss- und Sicherungskastens genau an: An brüchigen Kabeln und blanken Drähten erkennt man sofort, dass die Elekroinstallation saniert werden muss.

Sind die Drahtquerschnitte zu dünn, während die neu angeschafften Geräte viel Strom benötigen, erwärmen sich die Leitungen. Die Folge: Im Extremfall kommt es zum Kabelbrand. Erst seit 1973 sind dreiadrige zwingend vorgeschrieben (der blaue Neutral-Leiter war früher grau, die Erde rot anstatt gelb-grün). Die Stromverteilung im Sicherungskasten zeigt, wie viele Stromkreise im Gebäude existieren. In den 50er und 60er Jahren reichten oft drei Stromkreise für Licht, Herd und Steckdosen aus. Heutzutage teilt man Wohngebäude in viele verschiedene Stromkreise auf, so vermeidet man eine Dauerbelastung.

 

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