Polle-Valder, Angelika
noch keine KommentareSchrittweise zum Energie-Spar-Erfolg
- Zeit für eine neue Heizung?Die niedrigen Öl- und Gaspreise haben im vergangenen Winter für vergleichsweise niedrige Heizkosten gesorgt. Doch Besitzer von älteren Heizanlagen könnten noch mehr einsparen, wenn sie bereits ab der nächsten Heizperiode energieeffizienter, sparsamer und umweltfreundlicher heizen. Wir haben zwei beispielhafte Heizungsmodernisierungen gefunden, die wir Ihnen vorstellen möchten.

© Junkers

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Schließlich folgte die Komplettsanierung: Der Keller wurde abgedichtet, die Wände gedämmt, das Dach isoliert und neue Fenster eingebaut. Eine effizientere Fußbodenheizung ersetzte die alten Heizkörper im Erdgeschoss. 2010 folgte als letzter Baustein ein neuer Öl-Brennwertkessel (Suprapur-O von Junkers) mit 19 Kilowatt Leistung. Im nur 10 m2 großen Kellerraum fand der Kessel Platz. "Der Suprapur-O ist werkseitig für die Kombination mit einer Solaranlage vorbereitet, die Einbindung und der Anschluss an die vorhandene Anlage war deshalb zügig erledigt", sagt Peter Mirlach, Außendienstmitarbeiter bei Junkers. Um noch unabhängiger vom Heizölpreis zu werden, montierte Jürgen Bielan drei weitere Flachkollektoren (FKT von Junkers) an der Südfassade des Gebäudes. Insgesamt unterstützen nun sechs Solarkollektoren, Gesamtfläche 14,4 m2, die Warmwasserbereitung und die Heizung. In den Sommermonaten deckt die Solaranlage allein den Bedarf für den Warmwasserverbrauch − und auch das Planschbecken der Kinder Lukas und Liane lässt sich an heißen Tagen mit von der Sonne erwärmtem Wasser füllen.
nach obenMehrfach gespart

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nach obenNeues Label für alte Heizungen
Seit September 2015 gilt in der EU ein Energielabel für neue Heizungen. In Deutschland wurde nun auch seit dem 1. Januar 2016 ein vergleichbares Etikett für alte Heizkessel eingeführt: Es kennzeichnet Geräte, die älter als 15 Jahre sind. Außerdem können Hausbesitzer an diesem Label erkennen, welche Effizienz ihre Heizung überhaupt noch erreicht. Die Effizienzklassen reichen von A++ als beste bis E als schlechteste Einstufung. Im Jahr 2016 kann man seine Heizung noch freiwillig von Heizungsinstallateuren, bestimmten Energieberatern oder dem Schornsteinfeger kennzeichnen lassen. Ab 2017 wird die Nachetikettierung Pflicht.
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Das Energielabel dient zur ersten Orientierung, denn es gibt keine Angaben darüber, ob ein Heizkessel zum Gebäude passt und welche Energiekosten durch einen bestimmten Heizungstyp verursacht werden. Besonders wichtig ist auch, dass die Anlage an das Haus angepasst ist. Das kann mit einem hydraulischen Abgleich ermittelt werden. Hierbei stellt der Installateur alle Komponenten einer Heizanlage optimal aufeinander ein, so arbeitet der Heizkessel effizienter. Um Fördergeld für einen neuen Heizkessel zu bekommen, ist ein hydraulischer Abgleich meist Pflicht (Infos zum Thema Förderung siehe auch Infokasten; auf der Website www.zukunftsheizen.de ist der hydraulische Abgleich anhand eines Videos sehr gut erklärt).
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Fördergeld, Heizung, Modernisierung, Nebenkosten, Photovoltaik-Anlage, Sanierung, Öl-BrennwertkesselKlicken Sie auf ein Schlagwort, um alle Artikel mit diesem Schlagwort anzuzeigen.
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