Polle-Valder, Angelika
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- Ist ein neues Dach fällig? - So saniert man das DachEin Dach hält viel aus: Es trotzt dem Wetter, schützt das Haus vor Sommerhitze und Winterkälte. Ist die Dachdämmung unzureichend, sind die Ziegel verrutscht oder sogar kaputt, lohnt es sich über eine Dachsanierung nachzudenken.
- Neues Dach: Dämmen
- Neues Dach: Eindeckungsmaterial
- Expertentipp: Förderung für die SanierungWer sich jetzt für eine energetische Dachsanierung entscheidet, wird vom Staat gefördert. Tobias Schellenberger – Geschäftsführer des IVPU Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e.V. erklärt, worauf zu achten ist.

© FMI Fachverband Mineralwollindustrie e.V.
nach obenOberste Geschossdecke dämmen
Steht eine größere Dachsanierung an, lohnt es sich auf jeden Fall, das Dach auch energetisch zu verbessern. Doch welche Dämmung passt zu welchem Gebäude? Eine günstige Variante bietet sich an, sofern der Dachraum nicht als Wohnraum genutzt wird: Statt der Dachschräge dämmt man lediglich die oberste Geschossdecke mit einer 14 bis 20 cm starken Dämmung, etwa aus Mineralwolle, Polysterolplatten, Steinwolle oder Holzweichfaserplatten. Abgedeckt mit Span- oder Gipsfaserplatten bilden diese Materialien einen trittfesten Untergrund für begehbare Dachböden.
© dach.de
nach obenWie dämmt man die Dachschräge?
Ansonsten haben Bauherren noch folgende Möglichkeiten: Muss das Dach vollständig abgedeckt werden, wäre eine so genannte Aufsparrendämmung möglich. Wie der Name schon sagt, wird auf den Sparren eine lückenlose Dämmung aus großformatigen Nut- und Feder-Dämmplatten aus Hartschaum (Polystyrol, Polyurethan), Holzfaserdämmplatten oder druckfesten Steinwolle-Dämmplatten angebracht und mit einer Kunststoffbahn (Unterspannbahn) vollflächig abgedeckt. Diese lückenlose Dämmschicht wirkt sehr effektiv gegen Wärmeverluste, die Traghölzer bleiben von innen sichtbar. Eine Aufgabe für Heimwerker ist das allerdings nicht – hier sind Fachhandwerker gefragt. Anschließend befestigt der Profi auf einer Konterlattung die Dachlatten und schließlich die gewählte Dachdeckung.Ist die Dachdeckung noch intakt, dämmt man in der Regel von innen. Hier haben Sie verschiedene Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden: Bei der Zwischensparrendämmung klemmt man den Dämmstoff fest zwischen die Sparren. Besonders gut eignen sich dafür Mineralwolle- oder Steinwolle-Klemmfilze oder Platten aus Zellulose, Holzfaser, Schafwolle oder Hanf.

© djd/puren

© dach.de
nach obenWas ist eine Dampfbremse?
Bei alldem gilt es eins zu beachten: Damit die Dämmung lange wirkt, muss sie vor Luftfeuchtigkeit geschützt werden. Eine sogenannte Luftdichtheitsschicht verhindert, dass die Dämmung feucht wird. Hierfür verwendet man Spezialfolien, so genannte Dampfbremsen. Sie werden auf der „warmen“ Seite der Dämmung angebracht. Wichtig: Die Folien müssen an allen Anschlüssen oder Durchdringungen luftdicht abschließen.
Tipp
Wer jetzt in der warmen Jahreszeit sein Dachgeschoss energetisch auf den aktuellen Stand bringt, hat sofort etwas davon: Die Dämmung wirkt nämlich nicht nur in eine Richtung, sondern sie schützt im Sommer ebenso vor dem übermäßigen Aufheizen des Dachgeschosses durch die Sonne.
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