Das (Vogel-) Auge isst mit!
Inhalt
Bezugsquellen
- Country Garden www.country-garden.de
- Emsa www.emsa.com
- Keimzeit www.keimzeit-saatgut.de
- Vivara www.vivara.de

Dezember 2015 Ganz ehrlich: Ihren gefiederten Gartengästen ist es völlig wurst, ob ihre Nahrung hübsch angerichtet wird oder nicht. Hauptsache, sie ist art- und schnabelgerecht. Aber wir ziehen daraus einen doppelten Nutzen. Erstens fasziniert es, die Vögel und ihre Eigenarten aus nächster Nähe beobachten zu können. Und zweitens geht einem beim Anblick herziger und bunter Futterplätze das Herz auf. Dennoch: Einige Regeln sollten Sie beachten − zum Wohl der kleinen Besucher.
Es gibt nicht viele Gartenthemen, die so kontrovers diskutiert werden wie die Vogelfütterung. Auf keinen Fall, sagen die einen, man mache die Tiere nur abhängig. Nur bei dauerhaftem Frost und geschlossener Schneedecke, meinen die anderen. Nein, man muss im Herbst schon an die Futterstelle gewöhnen, damit die Vögel sie bei Bedarf gleich finden, lautet ein Gegenargument. Und einige propagieren gar die Ganzjahresfütterung. Also − was nun?
nach obenFüttern erlaubt − aber richtig!
Die Spezialisten des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) wägen ab. Man kann nur schützen, was man kennt. Und um die heimische Vogelwelt kennenzulernen, ist es nun mal am einfachsten und lehrreichsten, ihnen dort einen Futterplatz anzubieten, wo man sie am besten beobachten kann: im Garten, auf Balkon und Terrasse. Empfohlen wird eine Fütterung nur November bis Ende Februar. Dabei spielt die Hygiene eine große Rolle: Bei Wärme können sich Salmonellen und andere Krankheitserreger leichter ausbreiten. Die Tiere klecksen nun mal. Besonders gern ins Futterhaus. Natürlich sind sie keine Ferkel. Sie müssen nach Feinden Ausschau halten. Und mit dem Kopf in den Körnern und dem Schwanz in die Welt gerichtet geht das schlecht. Vor der Flucht noch einmal erleichtern − schon ist's wieder passiert.nach obenDas vogelgerechte "Restaurant"
Dieser externe Inhalt enthält Daten und Cookies von Amazon.
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser Inhalt und alle anderen Inhalte von Amazon angezeigt werden.



nach obenVon Weichfressern und Körnerfressern
Dieser externe Inhalt enthält Daten und Cookies von Amazon.
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser Inhalt und alle anderen Inhalte von Amazon angezeigt werden.


Dieser externe Inhalt enthält Daten und Cookies von Youtube.
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser Inhalt und alle anderen Videos von Youtube angezeigt werden.

Meisen fliegen auch auf Fett-Samen-Gemische. Das bezeugt schon die Bezeichnung für die häufig im Handel erhältlichen Meisenknödel. Der NABU weist darauf hin, auf Ware zurückzugreifen, die sicher frei von Ambrosia-Samen ist. Diese Pflanze wildert leicht aus und gilt als stark Allergie auslösend. Außerdem sollen sich die Vögel nicht mit den Beinen in den Plastiknetzen um die Knödel verheddern und verletzen. Legen Sie die Fettkugeln besser in spezielle Meisenknödelhalter.
nach obenKnödel aus der eigenen Küche


nach obenStunde der Wintervögel

Eine Stunde Vögel zu beobachten und zu notieren, welche und wie viele Sie sehen ist ein Erlebnis. So tragen Sie zu einer bundesweiten Forschungsaktion bei. Infos gibt's bei den örtlichen NABU-Gruppen (die oft Führungen anbieten) und unter www.stundederwintervoegel.de. Eine App hilft beim Bestimmen und beim Zählen.
Schlagworte dieser Seite
App, Futterglocke, Futterplätze, Füttern, Gartengäste, Hygiene, Körnerfresser, Meisenknödel, Rindertalg, Vogelfütterung, Weichfresser, WintervögelBitte melden Sie den Kommentar nur, wenn er andere Menschen beleidigt, beschimpft oder diskriminiert, oder Äußerungen enthält, die Gesetze verletzen (beispielsweise zu einer Straftat aufrufen).