Hast du dir mal die Insekten im Garten genauer angeguckt? Besonders gut beobachten kann man sie mit einer Becherlupe. Darin fängt man die kleinen Krabbler vorsichtig ein und beobachtet sie stark vergrößert durch die Lupe. Dabei kann man sehr viel lernen. Zum Beispiel wie stark eine Ameise ist – sie kann das 50-fache ihres Körpergewichts tragen! Pack doch einfach ein paar Brot- oder Zuckerkrümel mit ins Glas und warte ab. Anschließend lässt man die Tiere natürlich wieder frei! Naja, oder ich als Maulwurf futtere sie natürlich auch manchmal auf. Das solltet ihr aber nicht machen, es würde euch nicht schmecken. Viel Spaß in der Natur wünscht euch Wühlfried vom Untergrund
August 2011 In der Natur gibt es immer viel zu erleben. Bestens geeignet sind natürlich die Sommerferien. Da kannst du endlos Zeit damit verbringen, das Leben in eurem Garten zu erforschen.
Ein Heim für Ohrenkneifer Ohrenkneifer sind eklig? Aber gar nicht! Sie sind nämlich recht nützlich, weil sie viele Schädlinge fressen, die ansonsten Blumen und Gemüse anknabbern. Daher ist es ganz gut, wenn man den Ohrenkneifern eine gemütliche Unterkunft im Garten baut. Das geht ganz einfach.
Du brauchst
Blumentopf aus Ton (mit einem Loch am Boden)
Stroh
Eine stabile Schnur
Eine Holzkugel (größer als das Loch)
So geht’s
Zieh die Schnur durch die Holzkugel und dann von innen durch das Loch im Boden des Tontopfes. Dann hältst du die Schnur außen gut fest, machst eine Schlaufe und führst den Rest der Schnur wieder von außen durch die Kugel. Gut verknoten, fertig ist die Schlaufe zum Aufhängen.
Nun den Topf gut mit dem Stroh füllen und andrücken. Das war es. Nun muss du das Nest nur noch in einen Baum hängen und warten bis die Ohrenkneifer "einziehen".
Tipp: In manchen Gegenden gibt es zu viele Ohrenkneifer. Wenn das in eurem Garten auch so ist, dann lassen sich die Krabbler auch ganz einfach mit dem Nest "fangen" und wegtransportieren.
Kiefernzapfen Von der Natur kann man viel lernen. So zeigt dir zum Beispiel ein Kiefernzapfen, ob die Luft sehr feucht ist oder nicht. Bei hoher Luftfeuchtigkeit schließt er sich, dass heißt, es wird bald regnen. Wenn es dann wieder trocken ist, öffnet sich auch der Zapfen.
Welche Bärenkräfte die Natur hat, kannst du bei diesem Experiment testen. Das funktioniert übrigens auch gut im Haus, falls es mal regnen sollte.
Du brauchst
Bohnensamen
Gips
Plastikbecher
So geht’s
Rühre den Gips im Plastikbecher wie auf der Packung beschrieben an, bis er zähflüssig wird.
Anschließend gibst du etwa eine Handvoll Bohnen in den Gips und rührst gut um. Sobald der Gips getrocknet ist, gießt du den Inhalt jeden Tag mit etwas Wasser.
Ergebnis
Nach ein paar Tagen "sprengen" die ersten Bohnen den Gips und strecken ihre Köpfe durch. Stark, was?
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Wow, ein Barfußweg und blühende Socken – wenn das keine tollen Experimente sind! Mehr davon findest du in dem Buch Wir entdecken den Garten. Darin zeigt dir der süße Frosch tolle Experimente und Basteleien für jede Jahreszeit: Den Bau eines Insektenhotels im Frühjahr, eine verlockende Wäscheleine für den Sommer, Dosenwerfen mit Kastanien im Herbst oder zur Weihnachtszeit ein selbstgemachtes Windlicht aus Eis.
Bärbel Oftring Wir entdecken den Garten – ab 5 Jahren Forschertipps und Spielideen rund ums Jahr 56 Seiten, broschiert Preis: 9,95 Euro ISBN: 978-3-8157-5226-5 Coppenrath Verlang, Münster
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