nach obenTest mit Infrarotthermometer zeigt Schwachstellen
Mai 2011 Was sich zunächst nach einem wohligen Plätzchen anhört, kann eine gefährliche Schwachstelle am Mauerwerk sein: Wärmebrücken sind die kältesten Stellen an Wänden.
Sie entstehen, wenn etwa die Dämmung vom Dach an die Außenwand nicht lückenlos anschließt. Weil die Stelle kälter ist als die Umgebung, kondensiert dort Luftfeuchtigkeit.
"Wärmebrücken können Nährböden für Sporen von Schimmelpilzen sein", weiß Energieberater Andreas Skrypietz von der Kampagne "Haus sanieren – profitieren" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers können Hausbewohner selbst die Temperatur an den Wänden messen. "Kritisch wird es, wenn es kälter als 12,5 Grad Celsius ist", sagt Skrypietz. Dieser Richtwert gelte bei 20 Grad Zimmertemperatur und einer Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent.
Typische Schwachstellen für Wärmebrücken seien Außenwandecken und Wandstücke, an denen etwa Schränke die Luftzirkulation einschränken würden. Einfache Infrarot-Thermometer gibt es in Baumärkten. Weitere Infos und Handwerker, die einen kostenlosen Energie-Check im Rahmen der Kampagne durchführen, finden Interessierte unter www.sanieren-profitieren.de.
Links das Infrarotthermometer von Black&Decker, rechts der von Kaleas.
Mai 2011 Die Experten der Kampagne "Haus sanieren – profitieren" empfehlen den Einsatz von Infrarotthermometern. "Was sind das für Geräte?", werden Sie sich, liebe Leser, sicher fragen. Familienheim und Garten hat sich hierzu umgesehen und zwei Geräte dem Praxistest unterzogen.
In einem durchschnittlichen Haus gibt es viele Risse, Lücken und Spalten, die zusammengenommen groß genug sind, um einen Basketball hindurch zu werfen. Da ist es mehr als nur ärgerlich, Heizluft einfach verpuffen zu lassen.
Mit einem Infrarotthermometer ist man nun in der Lage, nahezu alle Oberflächen abzuscannen und deren Temperaturen auszumessen. So lassen sich anhand von Temperaturschwankungen Wärme- bzw. Kältelecks lokalisieren.
Die zwei getesteten Geräte sind der LeakDetector der Firma Kaleas und der Energiespar-Detektor TLD100 von Black&Decker.
Der 'Black&Decker' zeigt Messdifferenzen per Farbpunkt auf der Messfläche an.
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Beiden gemeinsam sind die einfache Handhabung, die Arbeitsweise per Infrarotabtastung, das genaue und berührungslose schnelle Messen der Oberflächen und die Anzeige auf gut gestalteten, beleuchteten LSD-Displays. Gegenüber anderen Geräten am Markt, können beide Geräte per Knopfdruck eine ermittelte Temperatur als Referenzpunkt setzen, die weiteren Messungen zeigen dann die Abweichungen nach oben beziehungsweise unten an. Und diese auch in unterschiedlichen Empfindlichkeiten. Der "Kaleas" hat dazu neben dem LCD-Feld eine integrierte große LED-Leuchtanzeige, die Abweichungen mit unterschiedlichen Farben (blau = kälter, rot = wärmer und grün = gleich) auffällig anzeigt. Im Test erwies sich dies als positiv für Messungen bei Tageslicht. Der Black&Decker arbeitet zusätzlich zum LCD-Display ebenfalls mit farbigen Signalen, projiziert diese aber auch sehr komfortabel auf die Messfläche.
Beide Geräte machten in unserem Gebrauchstest einen sehr guten Eindruck hinsichtlich der Handhabung und Genauigkeit. Mit einem Preis zwischen vierzig und fünfzig Euro sind beide erschwinglich und leisten auch für andere Einsatzzwecke sehr gute Dienste.
Mehr Informationen und die Lieferanschriften zu beiden Geräten finden Sie unter:
Kaleas GmbH & Co. KG Waldkircher Straße 50 79211 Denzlingen Telefon: 07666 88485810 www.kaleas.de
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