Eckermeier, Manfred
noch keine KommentareGrundwissen: Wärmepumpen
November 2010
nach obenBewährte Technik neu entdeckt

© BWP - Bundesverband Wärmepumpe e.V.
Eine Wärmepumpe erzeugt aus rund 75 Prozent Umweltwärme und 25 Prozent Antriebsenergie die Wärme, die man zum Heizen und zur Warmwasserbereitung benötigt. Sie kann aber auch sehr effektiv zum Kühlen eingesetzt werden. Als Wärmequelle nutzt sie Umweltwärme, die sie der Umgebungsluft oder dem Erdboden entzieht.
nach obenFunktionsweise von Wärmepumpen
Der innerhalb der Wärmepumpe ablaufende Kreisporzess wird aus 4 Komponenten gebildet:- Verdampfer
- Verdichter
- Verflüssiger
- Entspannungsventil
Träger für die Wärmeenerige ist ein Kältemittel mit einem extrem niedrigem Siedepunkt.
Im Verdampfer nimmt das Kältemittel die Wärme aus der Umwelt auf und wird dadurch gasförmig. Im Verdichter wird das gasförmige Kältemittel durch Kompression auf ein höheres Temeraturniveau gebracht. Hierfür benötigt das Gerät die externe elektirsche Energie. Im Verflüssiger wird die Wärmeenergie an den Heizungskreislauf abgegeben. Im Expanisionsventil wird das Kältemittel entspannt, um danach den Kreislauf von Neuem zu druchlaufen.

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nach obenMögliche Wärmequellen
Erdreich: Erdsonde

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Erdreich: Erdkollektor

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Wasser

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Das Wasser wird über einen Förderbrunnen hochgepumpt, die Wärmepumpe entzieht ihm Wärme und anschließend wird das Wasser über einen Schluckbrunnen wieder in das Grundwasser eingeleitet. Im Sommer kann man mit Grundwasser-Wärmepumpen ebenfalls sehr effektiv passiv kühlen. Der Nachteil dieser Wärmequelle ist allerdings der hohe Planungsaufwand und ein verhältnismäßig großer Anteil von Hilfsenergie für die Wasserpumpen. Daher lohnt sich eine Wasser/Wasser-Lösung insbesondere für größere Objekte mit einem hohen Heiz- und Kühlbedarf.
Luft

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Da die Temperaturen dieser Wärmequelle allerdings im Winter – also zu Zeiten des größten Heizbedarfs – recht niedrig liegen, ist eine Luftwärmepumpe etwas weniger effizient als erdgekoppelte Systeme. Dadurch steigt der Stromverbrauch einer Luft-Wasser-Wärmepumpe um rund 150 bis 200 Euro pro Jahr im Vergleich zu erdgekoppelten Wärmepumpen. Allerdings spart man durch den geringeren Bauaufwand im Schnitt etwa 3.000 Euro.
nach obenWärmepumpe von Wolf, Mainburg

© Wolf, Mainburg
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Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie beim
BWP – Bundesverband Wärmepumpe e. V., Berlin
www.waermepumpe.de
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Energie, Energiesparen, Erdsonde, Erdwärme, Heizen, WärmepumpeKlicken Sie auf ein Schlagwort, um alle Artikel mit diesem Schlagwort anzuzeigen.
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