Eckermeier, Manfred
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© Weinor

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Mai 2010

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nach obenUPF-Angaben auf Etiketten beachten
Der Schutz, den Textilien vor UV-Strahlung bieten, wird mit dem Kürzel UPF gekennzeichnet (UPF = Ultraviolet Protection Factor). Das entspricht dem Lichtschutzfaktor (LSF) bei Sonnencremes. Ein einfaches weißes Baumwollhemd beispielsweise verfügt über einen UPF von 10, dichte dunklere Baumwollkleidung erreicht Werte von circa 20. "Aber Vorsicht! Wenn natürliche Fasern nass werden – sei es durch Schwitzen oder im Wasser – werden sie UV-durchlässiger", warnt Sabine Stübe-Kirchhof.Es gibt verschiedene UV-Standards für Sonnenschutz-Textilien: Der am häufigsten verwendete ist der australisch-neuseeländische Standard, bei dem die Kleidung allerdings nur im Neuzustand gemessen wird, ohne mögliche Veränderungen durch Waschen oder Dehnung zu berücksichtigen. Beim europäischen wird nur am Neutextil gemessen. Beim UV-Standard 801 dagegen werden Textilien auch nach Beanspruchung getestet; er legt damit strenge realistische Qualitätskriterien an die Textilien an.
nach obenSpezial-Textilien erreichen einen UPF-Schutzwert von 80
Heutzutage gibt es spezielle Schutztextilien mit besonderen Webkonstruktionen und UV-Strahlen absorbierende Chemiefasern, die UPF-Werte von bis zu 80 ermöglichen (nach dem UV-Standard 801 gemessen) und damit deutlich effektiver als kosmetische Sonnenschutzmittel sind. Diese High-Tech-Textilien bestehen aus hauchdünnen, luftigen Mikrofaserstoffen. Die größte Sicherheit bieten Mikrofaserstoffe aus Polyester oder Polyamid, bei denen Nanopartikel (mikroskopisch kleine Partikel) aus Zink- oder Titandioxyd beim Herstellungsprozess in die Fasern eingeschmolzen werden. Diese Fasern werden dann dicht verwoben und ergeben eine enge, schützende Textilstruktur.
© Bloxhuette
nach obenKinderhaut muss besonders geschützt werden
Besonders empfehlenswert ist ein textiler Schutz für Kinder, weil ihre Haut um ein Vielfaches dünner und empfindlicher ist als die Haut von Erwachsenen. Sie besitzt auch noch keinen Eigenschutz. Dieser baut sich erst langsam ab dem zweiten Lebensjahr auf. Experten raten deshalb zum Beispiel, Säuglingen auch im Schatten sonnendichte Kleidung anzuziehen und Kleinkinder bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr überhaupt nicht der prallen Sonne auszusetzen. Gefährlich kann die Sonne für Kinder auch deswegen werden, weil sie naturgemäß viel Zeit im Freien verbringen und damit der Sonne direkt ausgesetzt sind. So erklärt sich auch, dass wir rund 80 Prozent unserer gesamten UV-Strahlendosis bis zum 18. Lebensjahr abbekommen. Ein guter Sonnenschutz ist also besonders in jungen Jahren wichtig.Lesen Sie weiter:
- Sonne geschützt genießenDa ist sie wieder. Rötlich-gelb glänzend und rund 150 Millionen Kilometer entfernt. 109 mal so dick wie die Erde und 4,57 Milliarden Jahre alt. Und, vor allem, 5.505 °C heiß. Die Sonnenstrahlung bewegt und beeinflusst uns Menschen solange wir denken können. Sowohl positiv als auch negativ. Meine liebe Frau, Königin der Sonnenanbeter, behauptet immer, dass mit den ersten Strahlen im Frühjahr der Gemütszustand der Familie merklich optimistischer wird. Und tadelt schon bald auf dieselben Strahlen, wenn sie blenden, die Haut verbrennen und den Rasen bräunen. Zwiespältig ist unser Verhältnis zu dem Stern im Zentrum unseres Planetensystems.
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Eigenschutz, Haut, Kinderhaut, Markise, Sonnenschutz, UV-Strahlung, UV-durchlässigKlicken Sie auf ein Schlagwort, um alle Artikel mit diesem Schlagwort anzuzeigen.
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