September 2009 Den Frühjahrsputz kennt ja jeder. Aber wenn es im Herbst daran geht, das Haus auf den Winter vorzubereiten und mal "klar Schiff" zu machen, bevor kleine Renovierungen angepackt werden, dann gibt es dafür keinen wirklichen "Fachbegriff". Ich persönlich nenne diese Tätigkeit einfach "Herbstaufmöbeln". Inklusive wischen, schrubben, gipsen und streichen.
Im Herbst wird ringsherum kräftig gesäubert und so manche aufgeschobene Reparatur noch schnell erledigt. Denn kommt erst der Winter, wird es draußen ungemütlich und diese Arbeiten machen auch keinen Spaß mehr. Also begleiten Sie mich, wenn ich erst einmal mit Eimer und Schrubber, Putzlappen und Staubwedel dem Schmutz zu Leibe rücke, der sich mit all den Blättern und Blüten rund um das Haus eingenistet hat.
Zunächst holen wir mit Handfeger und Kehrblech das Laub aus der Dachrinne. Da hat sich so einiges angesammelt und das muss weg, damit die Rinne demnächst bei Regen und Schnee nicht überläuft.
Danach hat es mein Hof nötig. Hier gilt es, nach all den Sommerfestabfällen, Blütenpollenresten, Laubhaufen und sonstigem Unrat zu fahnden, der sich in irgendwelchen Nischen und Ecken verborgen hat. Ich fange immer erst ganz klassisch mit dem Besen an. Aber bei großen Flächen wird es richtig anstrengend und das Ergebnis ist auch nicht so befriedigend. Wer also, wie ich, ein bisschen faul ist, nimmt die Kehrmaschine.
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Testweise habe ich eine Kärcher S 750 ausprobiert – das war ganz einfach. Zunächst den "Schubbügel" aufklappen und die optimale Arbeitshöhe des Griffes individuell einstellen. Der auf der rechten Seite befindliche Seitenbesen sollte gerade in bepflasterten Seiten-Bereichen eingesetzt werden, man zieht hier einfach den Hebel hoch. So kann man den Schmutz gezielt aus den Ecken kehren.
Mit dem Seitenbesen und der Kehrwalze habe ich eine respektable Arbeitsbreite von zusammen 55 cm. (Kärcher S 750)
Die höhenverstellbare Kehrwalze nimmt den Dreck auf. Mit dem Seitenbesen und der Kehrwalze habe ich eine respektable Arbeitsbreite von zusammen 55 cm. Der Kehrbehälter aus massivem Hartplastik ist einerseits sehr robust, andererseits auch nicht zu schwer. Ein guter Kompromiss aus Stabilität und Leichtigkeit. Für mich und meinen Hof also richtig gut.
Kärcher Hochdruckreiniger K2.20M Die lästigen Grünalgen und das Moos bekomme ich so natürlich nicht weg. Dafür gibt es ja auch Hochdruckreiniger. Allerdings sind die meist recht schwer. Ich habe deswegen einmal ein kleines Gerät von Kärcher ausprobiert, den K2.20M. Und das hat mich richtig begeistert! Man kann ihn wie einen Bodenstaubsauger hinter sich herziehen. Ein Vorteil, der in der Praxis sofort klar wird: So muss bei der Reinigung von Wegen, Kanten oder Mauern die Arbeit nicht jedes Mal unterbrochen werden, um das Gerät wieder ein Stück näher zu holen. Es rollt einfach mit, auf vier Rädern, von denen die vorderen beiden lenkbar sind. Der K2.20M kann aber auch an einem ausklappbaren Handgriff getragen werden.
Zwar erklärt der Hersteller, dass Leistung und Ausstattung des Gerätes sich am kleineren Bedarf orientieren, ich bin aber mit der Minispritze auf meinem relativ großen Grundstück optimal zurechtgekommen. Der vier Meter lange Hochdruckschlauch in Verbindung mit Strahlrohr oder Dreckfräser reichte locker aus, um die unterschiedlichsten Aufgaben zu bewältigen.
Sauberes Innenleben Ist draußen alles erledigt, geht es ins Haus. Zuallererst die Fenster. Natürlich kommt der alte Tipp meiner Großmutter für klaren Durchblick zum Einsatz: Einfach einen Spritzer Brennspiritus ins Putzwasser geben. Das sorgt dafür, dass die Scheiben nach dem Putzen schön glänzen und nicht beschlagen. Zeitungspapier nimmt es mit jedem Fensterleder auf. Fest über die feuchten Scheiben reiben und die Fenster werden streifenfrei sauber.
Glas-Reiniger Terra Activ von Henkel Es geht allerdings auch anders. Ich habe mich dazu einmal bei den Putzmitteln umgesehen. Dabei waren mir zwei Aspekte wichtig: streifenfrei und ökologisch sinnvoll. Beides fand ich bei Henkels Terra Activ. Mit dem Glasreiniger auf Basis nachwachsender Rohstoffe gelingt es selbst mir mühelos, glasklare Sauberkeit auf alle Fenster zu zaubern. Und dass ich dabei die Umwelt nicht schädige, macht es noch angenehmer. Der Reiniger wird auf Basis von Palmkernen, Kokosnüssen und Mais hergestellt. Als Duftstoffe werden natürliche ätherische Öle verwendet. Dazu Bio-Alkohol und Tenside, die leicht, schnell und vollständig biologisch abbaubar sind.
So, nun haben wir alles aufgemöbelt und kommen wieder zum Anfang zurück – dem Reinigen. Denn beim vielen Renovieren ist wieder einiger Dreck entstanden. Den müssen wir noch beseitigen. Und ich wäre ein schlechter Ratgeber, hätte ich nicht auch hier für Sie entsprechende Geräte getestet.
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