Dagner, Gerd
noch keine KommentareNatur 2009 – Teil 1
Januar 2009
nach obenEisvogel – Vogel des Jahres

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Der gut sperlingsgroße Eisvogel mit dem blaugrünen Rücken- und Kopfgefieder, dem gelborangen Bauch und dem dolchförmigen Schnabel ist zwar weit, aber nur lückenhaft verbreitet. Seine bevorzugten Lebensräume sind artenreiche Talauen mit naturnahen Bächen und Füssen, klaren Weihern und Seen, in denen kleine Fische leben. Als Nistplatz brauchen Eisvögel sandig-lehmige Steilufer, in die das Paar eine waagerechte, bis ein Meter lange Röhre gräbt und am Ende zu einem Brutkessel erweitert. Ohne Nistunterlage werden die 5 bis 7 kreidig weißen Eier ausgebrütet. Erst in der Zeit der Jungenaufzucht bildet sich aus unverdaulichen, ausgewürgten Schuppen und Gräten eine Art Polsterung.
Starker Frost mit Eisflächen auf den Nahrungsgewässern kostet in strengen Wintern vielen Eisvögeln das Leben. Doch nicht die Unbilden der Natur sind die Probleme der exotisch erscheinenden Vögel, sondern die Verunreinigung der Gewässer, die Regulierung von Bächen und Flüssen, und – man kann es kaum glauben – das Nachstellen mit Mäuse- oder Rattenschlagfallen.
Woher kommt der Name Eisvogel?
Woher der Name des etwa spatzengroßen Eisvogels stammt, ist strittig. Manche Deutungen leiten den Namen vom althochdeutschen "eisan" für "schillern" oder "glänzen" ab. Die Bezeichnung "Schillervogel" passt zum flirrenden Farbenspiel, das der Eisvogel im Sitzen und im Flug bietet. Andere Autoren interpretieren den Eisvogel als "Eisenvogel" und vermuten einen Bezug auf das stahlblaue Rücken- oder das rostfarbene Bauchgefieder.NABU
nach obenWegwarte – Blume des Jahres

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Seit dem Altertum ist die Wegwarte Nutz- und Heilpflanze. Der Zichorie-Kaffee-Ersatz besteht aus getrockneten Wurzeln, ferner werden Weiterzüchtungen der Art als Treibsalat für Winter und Frühjahr verwendet.
nach obenBerg-Ahorn – Baum des Jahres

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