Höhere Energieeffizienz mit Rollläden auf Dachfenstern

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Januar 2009 Auch in bereits modernisierten Dachgeschosswohnungen lässt sich mit einfachen Mitteln zusätzlich Energie sparen. Dabei muss man auf angenehme Raumtemperaturen nicht verzichten. Montieren Eigentümer auf ihren Dachfenstern zusätzlich einen Außenrollladen, erhöht dies in kalten Wintermonaten die Wärmedämmung. Sogar bei neuen Fenstern lässt sich rechnerisch eine erhebliche Verbesserung erzielen.
Das Luftpolster zwischen Scheibe und Rollladen isoliert und dämmt zusätzlich. Bei Velux Produkten verbessern ausgeschäumte Lamellen die Dämmeigenschaften noch weiter. Schließt man die Rollläden im Herbst und Winter rechtzeitig, lässt sich der Wärmedurchgang je nach Fenster deutlich reduzieren. Besonderen Komfort eröffnet der Einsatz motorisierter Modelle, bei denen Abläufe mit einer Fernbedienung automatisch gesteuert werden. So kann der Bewohner vorab zeitgenau festlegen, dass sich der Rollladen am Abend automatisch schließt und am nächsten Morgen wieder öffnet, wenn die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster fallen sollen. Die Abläufe werden auf die Minute genau ausgeführt, auch wenn die Bewohner nicht zu Hause sind. So ist ein optimales Verhältnis von passivem Energiegewinn durch Sonneneinstrahlung und Wärmedämmung bei geschlossenem Rollladen zu erzielen.
Die Montage von Rollläden ist meist ohne viel Aufwand und schnell erledigt, da viele Anbieter – so zum Beispiel Velux – die Rollläden passgenau auf ihre Fenster abstimmen. Auch verschiedene Varianten eines Rollladens stehen inzwischen zur Auswahl. So ist die Bedienung manuell oder mit Motor möglich und dabei durch Solartechnologie sogar ohne Kabel ausführbar. Für den nachträglichen Einbau ist ein solarbetriebener Rollladen besonders geeignet, denn bei diesen Modellen sind weder für den Betrieb noch für die Steuerung Kabel notwendig. Handwerker müssen also keine zusätzlichen Elektro arbeiten ausführen, Mietern und Eigentümern bleiben lästige Renovierungen wie Tapezier- oder Malerarbeiten erspart. In der Energieversorgung ist der Solar-Rollladen autark, eine integrierte Solarzelle sorgt für ausreichend Strom – auch in der dunklen Jahreszeit.

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Wie gut ein Bauteil Wärme dämmt, lässt sich am so genannten U-Wert ablesen. Je niedriger dieser ist, desto besser ist der Wärmeschutz. Für Fenster gibt man den Dämmwert mit dem UW-Wert an. Derzeit fordert die Energiesparverordnung für neue Fenster einen UW-Wert von mindestens 1,7 W/(m2K), ab 2009 sogar von 1,4 W/(m2K). Der Gesamt-U-Wert eines Fensters ist von verschiedenen Faktoren abhängig: insbesondere dem Wärmedämmwert der Scheibe, des Rahmens und der Dämmung im Anschlussbereich. Zusätzliche Komponenten wie zum Beispiel Rollläden aber auch Sonnenschutzprodukte verbessern den Wärmeschutz weiter. Heute sind die Wärmedämmeigenschaften von Fenstern neuerer Bauart mit 1,4 bis 1,0 W/m2K schon so gut, dass sich die Gesamt-U-Werte durch zusätzliche Faktoren wie Rollläden rechnerisch maximal um rund ein Fünftel reduzieren lassen. Doch auch dies kann auf das Jahr gesehen eine deutliche Heizkostenreduzierung zur Folge haben.
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Wie das Elektrofenster lässt sich auch das Solarfenster über die Funk-Fernbedienung bequem steuern. Lüften nach Zeitplan oder Schließen bei Dämmerung sind schnell und einfach programmiert. Das Solar-Dachfenster ist kompatibel mit dem Funkstandard io-homecontrol. Darüber lassen sich per Knopfdruck zahlreiche Vorgänge im Haus komfortabel steuern – vom Öffnen des Garagentores bis zur Lichtsteuerung. Für die Nachrüstung eines herkömmlichen Dachfensters bietet Velux ein Solar-Nachrüstset an.
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