Eckermeier, Manfred
noch keine KommentareKonstruktive oder bauliche Maßnahmen, die das Holz schützen

© Eckermeier, Manfred

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März 2007
- Eine Holzart wählen, deren natürliche Dauerhaftigkeit dem baulichen Einsatzzweck entspricht. Das Holz vor dem Verbauen sorgfältig auf Gebrauchsfeuchte trocknen.
- Holzteile in Außenbereichen von Gebäuden, gegenüber der Fassade zurücktreten lassen, um sie vor direkten Witterungseinflüssen zu schützen.
- Auch V100G Platten vor direkter Bewitterung durch Beschichten oder vorgesetzte Bekleidungen schützen.
- Geneigte Dachflächen bevorzugen, um schnellen Wasserabfluss zu ermöglichen.
- Dächer, Vordächer, Außenbekleidungen abflusstechnisch einwandfrei gestalten. Tropfkanten, Abschrägen von Kanten und Zuspitzen von unteren Enden verbessern den Feuchteabfluss.
- Senkrechte Brettanordnung bei Außenschalung verbessert den Wasserabfluss.
- Bei Außenschalungen den Wasserabfluss durch gehobelte Brettoberflächen verbessern, sofern kein Lackanstrich vorgenommen wird.
- Das Feuchteaufnahmevermögen des Holzes durch wasserabweisende Anstriche verringern.
- Große Hirnholzflächen und Holzverbindungen durch Abdecken, Abdichten oder wasserabweisende Anstriche schützen.
- Schrauben, Nägelköpfe und Trockenrisse verkitten, um Wassereindringpforten ins Holz zu vermeiden.
- Holz vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, um Trockenrissbildung zu vermeiden.
- Bei Außenbekleidungen keine dunklen Anstrichfarben (Schwarz) verwenden, um Oberflächenaufheizung und somit Trockenrissbildung zu vermeiden.
- Bewitterte und nahezu waagerecht eingebaute Brettschichtträger so aufbauen, dass Schwindrisse in den Lamellen keine nach oben weisenden Risstaschen bilden können (rechte Seite des Holzes nach oben), um Wasseransammlung zu vermeiden.
- Feuchtigkeitsleitung aus dem Erdreich durch Aufstelzen von Stützfüßen vermeiden.
- Bei gefährdeten Bauteilen Wärmebrücken abdämmen, um Tauwasserbildung auf den Holzoberflächen zu vermeiden.
Gesamtverband Deutscher Holzhandel
Lesen Sie weiter:
- Über den Holzschutz - Da nützt der beste Anstrich nichtsWenn Holz im Außenbereich falsch verarbeitet wurde, steht es ganz schön im Regen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Beispiel: Sie haben sich vor zwei Jahren eine schöne Pergola gebaut. Und nun faulen Ihnen die Pfosten bereits von unten weg. Sie haben literweise Holzschutzfarbe verarbeitet, aber es nützt nichts. Das Probleme liegt weder im Holz noch in der Farbe begründet. Da ist schon am Anfang etwas falsch gelaufen. Denn wahrscheinlich stehen Ihre Pfosten auf dem Boden auf und bei Regen voll im Wasser. Und das geht nie gut.
- Konstruktive oder bauliche Maßnahmen, die das Holz schützen
- Aus dem Holzlexikon - Gesammelt von den Experten von Xyladecor
- Ganz ohne Chemie geht es nicht - Heimisches Nadelholz braucht SchutzChemischer Holzschutz zeichnet sich durch pilzwidrige und insektenwidrige Wirkstoffe aus, die vorbeugend oder bekämpfend ins Holz gebracht werden und ein Absterben der Organismen bewirken. Dies schließt aber ein, dass die giftigen Wirkstoffe auch schädigende Wirkung auf den Organismus des Menschen haben, wenn er mit den Wirkstoffen in Berührung kommt, warnt der Gesamtverband Deutscher Holzhandel.
- So bringen Sie Ihren Kiefern- oder Fichtenzaun wieder auf Vordermann:Tipps von Bondex-Experten
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