Hallo Freunde! Beim Füttern der Vögel im Winter gilt folgendes: keine Brotkrümel auf Schnee oder Eis verteilen, da diese ebenfalls gefrieren und im Magen der Vögel Schaden anrichten. Besser sind Meisenknödel oder Körnermischungen.
Februar 2007 Eine Meise frisst täglich soviel wie sie wiegt. Wenn aber die Nächte länger und die Tage kälter werden, finden viele Vögel nicht mehr genug zu fressen. Bei Schnee und gefrorenem Boden besteht kaum eine Chance für die kleinen Meisen und Spatzen. Daher sollte man frühzeitig mit dem Füttern beginnen!
Mit einem Vogelhäuschen, dass später als Nistkasten genutzt wird, kann man den Vögeln das Warten auf den Frühling etwas erleichtern. Oft gewöhnen sich die Vögel an Nist- und Nischenkästen und werden dort das ganze Jahr über heimisch. Und so werden die Nisthilfen gebaut:
Man braucht Bretter aus Kiefern-, Tannen- oder Fichtenholz (etwa 2 cm dick und gut gelagert). Bei dem 2 cm überstehenden Dach bitte keine Teerpappe verwenden. Das Flugloch (15 cm vom Kastenboden entfernt) wird schräg nach oben eingesägt, so dass der Regen nicht eindringen kann. Es wird mit Schleifpapier gut geglättet. Im Bodenbrett befinden sich zwei kleine Ablauflöcher mit je einem halben Zentimeter Durchmesser.
Der Durchmesser des Einfluglochs beim Meisenkasten ist speziell an die Vogelarten anzupassen:
28 mm Durchmesser Blaumeise, Haubenmeise, Sumpfmeise, Weidenmeise, Tannenmeise
32 mm Durchmesser Feldsperling, Haussperling, Kohlmeise, Kleiber, Trauerschnäpper
Nischenkasten Hausrotschwänze und Bachstelzen brüten in Nischen. Der Kasten fällt daher etwas flacher und breiter aus als der Meisenkasten. Zudem besitzt er eine breitere Anflugschneise. Ansonsten wird er genauso wie der Meisenkasten gebaut.
Zum Aufhängen der Kästen befestigt man eine Aufhängeleiste, die oben und unten 15 cm übersteht und an beiden Enden eine Metallöse hat. Der Kasten wird zum Schutz gegen den Regen etwas schräg nach vorne aufgehängt. Die offene Seite sollte nach Süden, Südosten oder Osten gewandt sein. Der Standort selbst darf nicht zu windig oder schattig sein. Der Anflug der Vögel soll durch Hecken oder Bäume gegen Raubvögel aus der Luft gesichert sein.
Mit einer einfachen Futtermischung wird den Vögeln über die kalte Zeit geholfen. Einfach handelsübliche Vogelfutter-Körnermischungen in aufgelöstes Kokosfett streuen und die Masse in einen mit einer Steighilfe versehenen Behälter geben und abkühlen lassen. Geschützte Stellen in Büschen und Bäumen besuchen die Vögel besonders gerne.
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