Eckermeier, Manfred
noch keine KommentareWieviel Werkzeug braucht die Frau?

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Juli 2006 Werkzeugauswahl für den Hausgebrauch von den LUX-Experten
"Gib mir mal 'nen Zehner" – nicht immer meint Frau damit einen Euro-Schein. Denn immer öfter und immer selbstverständlicher greifen gepflegte Frauenhände selbst in den Werkzeugkasten, wenn es etwas zu reparieren oder zu montieren gibt. Doch wieviel Werkzeug ist genug? Welchen Preis muss ich bezahlen? Worauf muss ich beim Einkauf achten?
Vor dem Umgang mit Schraubendreher und Co. steht die bedarfsgerechte Auswahl. Hier zeigt sich, wer wirklich etwas von "Hardware" versteht. Komplette Werkzeugkästen für 14,95 Euro – vor solchen vermeintlichen Schnäppchen muss gewarnt werden. Wer so billig einkauft, bekommt nicht selten Teile, die nur dem Namen nach Werkzeuge sind: Schraubenschlüssel weiten sich, weil das Material zu weich ist, Ratschenschlüssel verbiegen, bevor die Schrauben fest sitzen und Hammerstiele brechen, weil billiges Holz verwendet wurde. Ein solches Angebot gehört in den Müll und nicht in den Haushalt.
Qualität hat eben ihren Preis. Ein Werkzeugkasten, der kaum Wünsche offen lässt, kostet etwa 100 Euro. Gut beraten ist, wer sich für Werkzeug mit GS-Prüfzeichen entscheidet. Um dieses Gütesiegel zu bekommen, müssen die Hersteller bestimmte Tests und Prüfverfahren einhalten. Werkzeug, das so geprüft wurde, sollte halten, was es verspricht.
Zu empfehlen ist der Kauf eines kompletten Werkzeugkoffers, denn er bietet eine gute Grundausstattung. Das Werkzeug ist im Koffer auch gleich ordentlich verstaut und belegt keinen Platz in Küchenschubladen.
Verschiedene Hersteller bieten Werkzeugkoffer auch für unterschiedliche Einsatzzwecke an: Ein Pannen-Set mag im Auto beruhigen und im Ernstfall helfen, aber nur bedingt für den Gebrauch zu Hause nützlich sein. Deshalb gilt: Kofferinhalt anschauen und überlegen, was wirklich gebraucht wird. Lediglich bei einem schmalen Geldbeutel ist es manchmal besser, nur das Werkzeug zu kaufen, was gerade benötigt wird, und so nach und nach das eigene Sortiment aufzufüllen.
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- HeimwerkstattWo ich heimwerke, da bin ich zu Hause. Darum gibt es für einen Heimwerker keinen schöneren Raum im Haus als seine Werkstatt. Da gibt es kompromisslos professionelle, sündhaft teure, oder auch minimalistisch einfache Bastelstuben. Heimwerkstätten zeigen etwas von der Persönlichkeit ihres Besitzers. Natürlich gibt es den Zweimal-im-Jahr-Schrauber, der mit seiner Neunzehnneunzig-Bohrmaschine und dem Maulschlüsselsatz mit angeklebter Plastik-Schraubendrehereinheit ein Leben lang in der Besteckschublade aufbewahrt.
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