Eckermeier, Manfred
noch keine KommentareRundherum sicher − Zäune und andere Absicherungen

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April 2006 Zäune dienten nicht nur zur optischen Abgrenzung der Grundstücke, sondern hatten ursprünglich ganz praktische Zwecke. So sperrten Holzzäune wilde Tiere aber auch Nachbars Kühe und Schweine aus, und so manche dunkle Gestalt wurde am Betreten des Grundstückes gehindert. War der Zaun in Ordnung, brauchte man sein Obst und Gemüse nicht mit Hasen und Rehen zu teilen.
Als ich mich mit dem Thema Zaun auseinandersetzte, dachte ich, es sei am besten, einen von Grund auf selbst zu bauen. Dann kann man nämlich auch viel schneller die Vor- und Nachteile verschiedener Systeme erkennen. Die Familie war Feuer und Flamme und jeder machte sich Gedanken. Viele gute Ideen brachten wir zu Papier. Aber nur eine fand die Zustimmung aller Beteiligten.
Wir entschieden uns für eine natürliche Lösung. Einfach Holzpfähle in den Boden rammen und Scharten (also Reste aus dem Sägewerk) anschrauben. In Anbetracht der Tatsache, dass wir auch das gesamte Rasenmäher-Testgelände mit umzäunen wollten, eine wirtschaftliche Entscheidung. Galt es doch, mehr als 200 m einzufrieden.
Zunächst legten wir die Abstände der 180 cm langen Zaunpfähle fest. 2 m erschienen uns optimal. Mit Markierungsspray, Bandmaß und Vermessungsstangen machten wir uns auf den Weg. Nach einer Stunde lagen alle Punkte fest und wir wussten, dass wir 110 Pfähle besorgen mussten. Auf dem Weg schauten wir gleich beim Sägewerk vorbei und bestellten 1.000 laufende Meter Schwarte in Stücken zu 2,50 m. Und besorgten im Baumarkt 2.000 Schrauben.

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nach obenSchutz für Tiere

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nach obenTiervillen mit kleinem Gartenpark

© Brückmann
nach obenHolzzäune sind schön und nützlich
Seit alters her ist Holz der Baustoff aus dem Zäune gemacht wurden. Auch heute ist Holz in vielen Fällen für die Einfriedung von Grundstücken die erste Wahl. Den Rohstoff Holz gab es in unseren Breitengraden reichlich, er wuchs quasi vor der Haustür und lieferte mit Zweigen und Ästen das Material für vielfältige Abgrenzungen.nach obenAnpassungsfähig und dauerhaft – Cleft Chestnut Fence – der Kastanienzaun

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nach obenÖkologischer Holzschutz
Nicht jeder, der Dichtzäune, Rankgitter oder andere Elemente aus Holz zur Gestaltung von Balkon und Garten verwendet, schätzt die typischen Alterungserscheinungen des Materials: Ungleichmäßiges Vergrauen und witterungsbedingte Verfärbungen sind äußere Kennzeichen der im lebenden Naturstoff ablaufenden chemischen Prozesse. Häussermann bietet jetzt die Vorbehandlung seiner Produkte mit zwei Holzpflegemitteln, die solche Effekte verhindern:- WoodCare ist der effiziente Regenschutz, der mit neuartigen hydrophoben Aktivsubstanzen arbeitet.
- SunCare vermindert die durch Licht ausgelösten Abbaumechanismen und Verfärbungen von Holz.

© Adronit
nach obenBeim Zaunkauf auf Draht sein!
Vor dem Kauf sollte geklärt werden, welchem Sicherheitsanspruch der Zaun genügen muss. Bei der Anschaffung spielen dann folgende Fragen eine Rolle:- Welche Weite haben die Maschen?
- Welchen Durchmesser hat der Draht?
- Ist der Zaun durch einen doppelten Kantendraht oben und unten verstärkt?
- Fühlt sich das Gitter stabil an?
- Gewährt der Hersteller eine Garantie?
nach obenTipps zur Zaunmontage

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- Höhe und Beanspruchung des Zauns bestimmen wie tief der Zaunpfosten in der Erde versenkt werden sollte. Für ein Pfostenfundament sollte immer wasserdurchlässiger Beton verwendet werden, damit Wasser aus dem Pfosten ablaufen kann. Im Extremfall platzt der Pfosten bei Frost auf, wenn Kondenswasser oder Betontrocknungswasser nicht ausweichen können. Um Frostsicherheit zu erreichen, werden Pfostenfundamente auf mindestens 80 cm Tiefe angelegt. Bei frisch aufgeschütteter Erde oder sandigen Böden empfiehlt sich, mit dem Pfosten noch tiefer zu gehen, das heißt, einen längeren Pfosten zu installieren.
- Für die Montage eines Zauns gelten Sicherheitsbestimmungen. Üblicherweise werden beim Installieren 5 cm Bodenfreiheit gelassen. Zäune bis zu einer Höhe von 2 m können in der Regel genehmigungsfrei errichtet werden. Die örtlichen Auflagen sind jedoch unter Umständen verschieden, daher ist es ratsam, sich vor der Errichtung eines Zauns bei der Gemeinde zu erkundigen.
- Die je nach Zaunbeschaffenheit am Zaunende befindlichen Drahtüberstände von bis zu 30 mm an einer Mattenseite dürfen erst ab einer Zaunhöhe von 1,80 m nach oben montiert werden. Bei niedrigeren Zäunen werden die Matten umgedreht montiert. Dies bietet insbesondere für Kinder einen besonderen Schutz. Sind sie falsch installiert und es verletzt sich daraufhin jemand daran, kann laut Gemeindeunfallversicherung Regresspflicht bestehen.
- Damit die Zaunelemente von Gittermattenzäunen nicht von Vandalen abmontiert werden können, besteht die Möglichkeit, nach dem Aufstellen einige Schrauben der verwendeten Montagebügel einzufräsen.
nach obenHersteller-Adressen
Adronit GmbH SicherheitssystemeOberwengerner Straße 204, 58300 Wetter
AL-KO Kober AG
Ichenhauser Straße 14, 89359 Kötz
Betafence Deutschland GmbH
Heerstr. 3, 41366 Schwalmtal
Brügmann Traumgarten GmbH
Kanalstraße 80, 44147 Dortmund
Groen & Janssen GmbH
Gewerbestraße 16, 26624 Georgsheil
Häussermann GmbH & Co. KG
Ittenberger Straße 23, 71560 Sulzbach/Murr
Petfence Systems
POB 12 46, 28802 Stuhr
www.petfence.de
Re-natur GmbH
Charles-Roß-Weg 24, 24601 Ruhwinkel-Wankendorf
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