Bauen: Die Hitze bleibt draußen

Einleitung

Mai 2021 Wir lieben die Sonne! Aber nicht, wenn sie die Räume zu stark aufheizt, blendet oder die Hitze im Haus uns vom Schlafen abhält. Hier kommen Tipps für den passenden Sonnenschutz.

Freihängende Anlage mit Bedienschiene

Liegen die Räume gen Westen und Südwesten, heizen sie sich im Sommer am schnellsten auf, denn hier scheint die Sonne am längsten herein. Beim passenden Sonnenschutz kommt es darauf an, welche Fenster verschattet werden sollen. Wünschen Sie sich neben Hitzeschutz auch Verdunkelung oder Lärmschutz? Wie wichtig sind Tageslichteinfall und ein freier Blick nach draußen oder soll der Montageaufwand möglichst gering sein? Einige Räume bekommen mehr, andere weniger Sonne ab. Entsprechend wichtiger oder unwichtiger ist hier der Sonnenschutz.

Aussen montiert nach oben

Vor praller Sommersonne schützen angebrachte Sonnenschutzsysteme, wie elektrische Rollläden, Außenjalousien und Markisen. Hier wird die Sonne und damit die Hitze gleich vor dem Haus abgefangen. Für alle Sonnenschutzanlagen gilt: Helle Oberflächen eignen sich besonders gut. Sie erwärmen sich nicht so stark und strahlen dadurch weniger Wärme ab.

Klassische Rollläden nach oben

Klassische Rollläden

Die beliebten Rollläden bestehen aus gelenkig miteinander verbundenen Stäben. Der Rollpanzer wird seitlich in Schienen geführt und lässt sich auf einer Welle aufrollen. Wird der Rollladen nicht ganz heruntergelassen, entstehen Lichtschlitze, die eine Hinterlüftung bewirken. „Rollläden sind intelligente, auf Wunsch voll automatisierte Systeme, die den Energieverbrauch senken, für mehr Komfort sorgen und zusätzliche Sicherheit gegen Einbrecher bieten. Zudem sorgen sie im geschlossenen Zustand für maximale Privatsphäre, schützen vor Lärm von außen sowie vor Wetterextremen“, erklärt Frank Lange, Geschäftsführer des Verbandes Fenster und Fassade (VFF).

Aussenjalousien lenken das Licht nach oben

Außenjalousien

Außenjalousien oder Raffstores regulieren den Lichteinfall mittels verstellbarer Lamellen. Je nach Lichteinfall lassen sich die schwenkbaren Aluminiumlamellen schließen oder entsprechend neigen. „Je nach Stellung der Lamellen lässt sich gleichzeitig eine gute Durchsicht von innen erreichen. Raffstores sorgen so für ein wohltuendes Raumklima, eine angenehme Helligkeit, viel Privatsphäre und eine gute Sicht“, erklärt Frank Lange.

Der Behang wird seitlich geführt und nach oben zusammengerafft. Eine Außenjalousie verfügt über flexible Lamellen mit bis zu 50 mm Breite, während Raffstores aus breiteren profilierten Lamellen bestehen. Die wetterfesten Außenjalousien verschaffen auch große Fensterfronten. Für den nachträglichen Einbau gibt es die Behänge als Vorbau-Varianten in vielen Farbtönen, auch für schräge und asymmetrische Glasflächen.

Trend: Fenster-Markiesen nach oben

Fenster-Markisen

Markisen blocken mit einem aufrollbaren, faltbaren oder feststehenden Behang die Sonnenstrahlen. Sie schützen außen an Fenstern als Senkrechtmarkise ebenso wie auf Dachfenstern vor direkter Sonneneinstrahlung. Auch als Wintergartenbeschattung erfüllt die Markise Ihre Ansprüche. Mit der klassischen, bunt gestreiften Terrassenmarkise hat diese Lösung optisch wenig gemeinsam: Das wetterbeständige, lichtdurchlässige Gewebe liegt dezent außen vor dem Fenster und blockt so die Sonnenstrahlen. Gleichzeitig lässt die Markise noch so viel Tageslicht in den Raum, dass dieser angenehm hell bleibt.

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