Rund um den EingangSeite 3

Einleitung

November 2019

Guck mal, wer da klingelt nach oben

Um zu sehen, wer vor der Tür steht, ist ein Weitwinkelspion in die Hausür verbaut.

Der Gedanke an ungebetene Gäste vor der Haustür bereitet vielen Unbehagen. Um zu sehen, wer vor der Tür steht, ist die einfachste und kostengünstigste Lösung ein Weitwinkelspion, der in die Tür eingebaut ist. Erhöhten Komfort und Sicherheit bietet eine Türsprech- und Klingelanlage mit elektrischem Türöffner, die idealerweise mit einem optischen Signal und einer Videokamera kombiniert ist. Solche Anlagen lassen sich von verschiedenen Räumen aus über fest installierte oder mobile Geräte bedienen. Die Kameras sind heutzutage so klein, dass sie kaum sichtbar platziert werden können, und funktionieren durch Infraroterkennung auch in der Dunkelheit. Inzwischen gibt es sogar Systeme, die nicht nur via Bildschirm zeigen, wer im Moment vor der Tür steht, sondern auch, wer vor der Tür stand, als man gerade nicht zu Hause war: Ein lokaler Speicher hält die entsprechenden Sequenzen fest.

Licht an! nach oben

Zu den bevorzugten Lichquellen zählen moderne LED-Lampen.
Idealerweise werden Lampen links und rechts neben der Türe angebracht.

Mit einer passenden Beleuchtung heißt man seine Gäste willkommen und erkennt gut, wen man vor sich hat. Eine gute Ausleuchtung sorgt auch bei Nässe und Dunkelheit dafür, dass man sicher bis zur Tür gelangt. Für die optimale Inszenierung der Fassade eigenen sich beispielsweise Wandleuchten. Idealerweise werden sie links und rechts neben der Türe auf etwa drei Viertel von deren Höhe angebracht. Sie müssen unbedingt blendfrei sein und dabei eine ausreichende Helligkeit gewähren. Zu den bevorzugten Modellen zählen moderne LED-Lampen, da sie nach dem Einschalten sofort hell sind und es bei Kälte oder Hitze auch bleiben. Im Vergleich zu Halogenglühlampen benötigen sie nur rund ein Viertel des Stroms und haben eine zehnmal längere Lebensdauer. Kombiniert man die Lampen mit Bewegungsmeldern, bringt das noch mehr Komfort und Sicherheit und spart zudem Strom. Oder Sie steuern das Licht per Dämmerungsschalter, sodass es in der Dämmerung zu leuchten beginnt und bei Tagesanbruch oder ab einer voreingestellten Uhrzeit erlischt. Wenn Sie das Licht manuell per Tastschalter bedienen möchten, ist es von Vorteil, wenn sich jeweils ein Schalter innen und einer außen befindet. Und besonders verbreitete Lösungen sind hinterleuchtete Hausnummern und Downlights, welche die Adresse von oben her anstrahlen.

Den besonderen Charme erhalten nach oben

Bei denkmalgeschützten Häusern ist es eine Selbstverständlichkeit: Dort wird die alte Haustür nicht durch eine moderne ersetzt, sondern behutsam aufgearbeitet. Fachbetriebe prüfen alle Teile, bessern Schäden aus, reparieren Beschläge, erneuern den Anstrich und dichten Fugen zum Mauerwerk. Ist die Substanz nicht mehr zu retten, kommt ein Nachbau der historischen Haustür in Betracht. Steht das Haus nicht unter Denkmalschutz, kann man eine marode Haustür auch durch eine stilgetreue moderne Haustür ersetzen.

Ein Vordach schützt den Hauseingang nach oben

Unter einem Vordach lässt sich auch eine Bank aufstellen.

Wer schon einmal im Regen nach seinem Haustürschlüssel gekramt hat, weiß ein Vordach zu schätzen. Es bietet nicht nur Schutz vor Regen, sondern hat als offener Vorraum auch etwas Behütendes, etwas Einladendes. Vorausgesetzt, das Vordach orientiert sich ästhetisch an den Materialien und Farben des Hauses. Ansonsten wirkt es oft wie angeklebt und stört die Optik eines Hauses. Ein filigranes Gerüst aus Edelstahl oder ein simples Glasvordach machen bei vielen Fassaden eine gute Figur. So ein Wetterschutz kann auch architektonisch inszeniert sein, wenn der Hauseingang beispielsweise zurückgesetzt liegt. In so einem nach vorn und eventuell zur Seite hin offenen, also einer Loggia ähnlichen, Bereich lässt sich dann vielleicht eine Bank aufstellen.

Briefkasten, Klingel und Co nach oben

Solarbetriebene Hausnummernbeleuchtung

Und zuletzt gilt es auch an die kleinen Elemente des Eingangsbereichs zu denken. Achten Sie darauf, dass Hausnummer, Klingel, Namensschild und Briefkasten gut zu erkennen sind. Der Briefkasten sollte nicht zu klein sein, damit auch große Umschläge ungeknickt eingeworfen werden können. Von Brief- und Zeitungsschlitzen wird heutzutage eher abgeraten – durch sie geht viel Wärme verloren.

Fazit: Der Eingang trägt erheblich zur Gestaltung des Hauses bei und bestimmt, wie man sich beim Betreten eines Gebäudes fühlt. Wenn Design, Material und Farbe der Haustür mit der Fassade und den Fenstern des Gebäudes harmonieren, wirkt das Haus einladend. Soll die Tür über Jahrzehnte ihre Funktion erfüllen, lohnt es sich, einen zeitlosen Stil zu wählen.

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