Gartengeräte: Intelligent! Rasenroboter im Vergleich

Einleitung

April 2019 Künstliche Intelligenz beim Rasenmähen? Wir haben uns das aktuelle Angebot der Robotermäher genauer angeschaut.

Inhalt

Bild 1: Der Sileno life von Gardena liefert streifenfreie und gleichmäßige Ergebnisse, auch bei einer Steigung bis zu 30 Prozent.

Rasenroboter sind heute smart, sehr smart sogar. Und die Entwicklung schreitet stetig voran: Waren es gestern Geräte, die kabelbegrenzt über den Rasen fuhren und das handgeschobene Mähen ersetzten, sind es heute Mäher, die ins Smarthome eingebunden und teilautomatisch gesteuert dasselbe tun. In Zukunft werden die Rasenroboter ihre Umgebung mit Smartmapping kennenlernen und intelligent per HomeKit gesteuert durch die Wiese navigieren. Sie werden Hindernisse nicht mehr anstoßen und erkennen, wo sie bereits gearbeitet haben. Steilste Steigungen, Gefälle oder Erdlöcher werden sie ohne Probleme überwinden. Und das alles nahezu geräuschlos, mit sparsamstem Energieverbrauch und ohne zu murren. Vor allem aber werden sie immer noch eines tun: mähen.

Gute Ergebnisse nach oben

Feuchte Witterung bremst den Roboter nicht aus. Die Reinigung erfolgt schnell und einfach mit dem Gartenschlauch.

Aktuell schickt Gardena seinen Mähroboter Sileno life Bild 1 ins Rennen. Dieser liefert streifenfreie und gleichmäßige Ergebnisse – selbst bei einer Steigung bis zu 30 Prozent. Dabei sind für den wendigen Gartenhelfer auch enge Durchfahrten kein Problem. Die verschiedenen Einstellungen können sowohl am Mäher selbst als auch über die App verändert werden. Außerdem kann man ganz bequem Statusinformationen abrufen oder das Mähprogramm ändern. Mittels des Gardena-Smart-Systems können außerdem die Mäh- und Bewässerungszeiten aufeinander abgestimmt werden. Ein weiteres Plus: Feuchte Witterung bremst den Roboter nicht aus. Die Reinigung erfolgt schnell und einfach mit dem Gartenschlauch.

Starke Leistung nach oben

Bild 2: Der Robolinho 500 von Al-Ko kann dank eines leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkus mühelos Flächen von bis zu 500 m² pflegen.

Der Rasenmähroboter Robolinho 500 Bild 2 von Al-Ko kann dank eines leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkus mühelos Flächen von bis zu 500 m² pflegen. Dabei muss man sich keine Sorgen um Büsche oder Gartenmöbel machen. Denn der Roboter erkennt mittels fünf unabhängiger Sensoren zuverlässig Hindernisse. Seine Arbeit verrichtet er übrigens flüsterleise, sodass man ihn auch beim Nachmittagskaffe auf der Terrasse weiterarbeiten lassen kann. Alle Robolinho-Modelle in der Ausführung I sind außerdem appfähig, das heißt, sie können mit der hauseigenen inTouch-Smart-Garden-App komfortabel installiert, konfiguriert und gesteuert werden. Auch eine aktuelle Statusabfrage ist jederzeit möglich. Und der Support ist noch einfacher gestaltet: Bei eventuellen Problemen übermittelt die App alle für die Beurteilung relevanten Informationen auf Wunsch des Kunden hin direkt an einen Händler oder an Al-Ko. Durch die Kooperation mit dem Smarthome-Anbieter innogy lässt sich der Roboter übrigens auch über den Sprachassistenten Amazon Alexa bedienen.

Für große Flächen nach oben

Bild 3: Über die GreenGuide-App (GSM) legt man die Arbeitszeiten des Mähroboters fest. Start, Stopp und Schnitthöhe kann man so sogar im Urlaub regeln.

Die nächsten im Bunde der intelligenten Rasenroboter sind die Optimows Bild 3 von Greenworks. Je nach Ausführung schaffen diese 1.000 bzw. 1.500 m² Rasenfläche. Für die Installation braucht es kein besonderes handwerkliches Geschick. Je nach Gartengröße ist der Begrenzungsdraht, der Beete und Büsche schützt, in zwei bis vier Stunden verlegt. Danach werden die Roboter bei ihrer Arbeit über das Smartphone und über GSM, einen Mobilfunkstandard für volldigitale Mobilfunknetze, gesteuert. Über die GreenGuide-App (GSM) legt man die Arbeitszeiten des Mähroboters fest. Start, Stopp und Schnitthöhe kann man so sogar im Urlaub regeln. Darüber hinaus wird via GPS auch die aktuelle Position angezeigt. Zur Reinigung lassen sich die Optimows einfach mit dem Gartenschlauch abspritzen. Gleichzeitig sorgen spezielle Regen- und Frostsensoren dafür, dass die Mäher nur dann schneiden, wenn sie den Rasen dadurch nicht beschädigen.

Allrad-Mäher nach oben

Bild 4: Dank Allradantrieb und moderner Knicklenkung mäht der 425X komplexe Rasenflächen, Engstellen und Hindernisse sowie extreme Steigungen von bis zu 70 Prozent.

Mit dem Automower 435X AWD Bild 4 bringt der Hersteller Husqvarna einen Mähroboter auf den Markt, der noch steiler und intelligenter arbeitet. Dank Allradantrieb und moderner Knicklenkung mäht der 435X komplexe Rasenflächen, Engstellen und Hindernisse sowie extreme Steigungen von bis zu 70 Prozent. Zudem ist er kompatibel mit Amazon Alexa, Google Home, dem Dienstanbieter IFTTT und – dank offener Programmierschnittstelle (API) – mit verschiedenen Smarthome-Systemen. „Er sorgt auch in scheinbar unmöglichen Bereichen für den perfekten Rasenschnitt und eröffnet unterschiedliche Möglichkeiten zur Produktinteraktion“, erklärt Olle Markusson, Produktmanager bei Husqvarna. Die automatische Engstellenerkennung lässt den 435X AWD enge Passagen eigenständig erkennen und so manövriert er sich selbst durch schmalste Bereiche.

„Tango-Tänzer“ nach oben

Bild 5: Hier ist der Name Programm: Der John Deere Tango E5 Serie II tanzt über den Rasen.

Hier ist der Name Programm: Der John Deere Tango E5 Serie II Bild 5 tanzt über den Rasen. Das älteste Gerät in dieser Runde hat man so intuitiv gestaltet, dass es in kürzester Zeit zum Mähen bereit ist. Wenn der Rasenroboter ein Hindernis erkennt, dreht er in einer Kurve ab – immer in Vorwärtsbewegung. Das ist laut Hersteller besonders rasenschonend und effizient. Der Tango mäht in zufälligen Mustern, damit der Rasen immer gepflegt aussieht. Er ist so leise, dass er sogar nachts umherfahren kann. Sicherheit hat man hier ebenfalls groß geschrieben: Drückt man auf den roten Knopf, wird das Mähmesser sofort angehalten, und der Sensor im Haltegriff verriegelt das Messer während des Transports. Der Gartenhelfer ist außerdem per PIN geschützt, sodass kein Unbefugter Zugriff darauf hat.

Mulchen inklusive nach oben

Bild 6: Das zerkleinerte Schnittgut verteilen der RMI 422 wie ein Mulchmäher gleichmäßig über der Grasnarbe.

Die iMow-Mähroboter der Serie 4 von Stihl mähen das Gras ganz von allein und halten es stets auf der gewünschten Länge. Sie sind besonders für Gärten bis maximal 1.700 m² geeignet, die sie dank Lithium-Ionen-Akku ausdauernd und leise pflegen. Das zerkleinerte Schnittgut verteilen sie wie ein Mulchmäher gleichmäßig über der Grasnarbe und geben dem Boden so wichtige Nährstoffe zurück. Besonderes Augenmerk haben wir auf den RMI 422 PC Bild 6 gelegt, dessen Mähplan unterwegs per App angepasst werden kann. Mit deren Hilfe lässt sich außerdem jederzeit der Status überprüfen und der Rasenroboter steuern. Dank der intelligenten Programmierung und einer flexiblen Mähplangestaltung erreicht der Roboter besonders kurze Mähzeiten. Ein Beispiel: Pro Woche benötigt der intelligente Gartenhelfer nur etwa 25 Stunden für das Mähen einer Fläche von 1.500 m². Dabei stellen auch Steigungen von bis zu 45 Prozent kein Hindernis dar. Ein weiteres Plus: Der Mähroboter macht mit einem lauten Warnsignal darauf aufmerksam, wenn er unberechtigt bewegt wird. Ein GPS-Sender verrät den aktuellen Standort. So kann man unter Umständen Dieben Einhalt gebieten.

Mit AntI-Kollisionssystem nach oben

Bild 7: Durch das patentierte Ultraschall-Anti-Kollisions-System in Automobilqualität umfahren die Mähroboter automatisch Hindernisse.

Die Landroid-Modelle Bild 7 von Worx sind individuell gestaltbar und mit künstlicher Intelligenz ausgestattet: Jeder Rasenroboter kann frei auf die Anforderungen und Wünsche des Benutzers hin konfiguriert werden. Alle sechs Varianten kann man ans WiFi anschließen. Sie sind mit Alexa und Google Home kompatibel. Durch die Voice Control lassen sich die Worx-Roboter auch über die Sprache steuern. Drückt man die große rote Stopptaste, stellt der Landroid einfache Fragen. Und verhält sich dann der Antwort entsprechend. Auch die Programmierung und die Anpassung von Einstellungen funktionieren mit Sprachbefehlen. Die Steuerung per App ist ebenfalls möglich. So kann man Mähzeiten bequem von unterwegs verändern. Und obwohl auch bei dieser Serie die Verlegung eines Begrenzungsdrahtes Pflicht ist, muss man innerhalb des abgesteckten Bereichs keine weiteren Maßnahmen ergreifen. Denn durch das patentierte Ultraschall-Anti-Kollisions-System in Automobilqualität umfahren die Mähroboter automatisch Hindernisse. Man kann seinen Landroid-Rasenroboter übrigens schon im Internet den eigenen Bedürfnissen entsprechend konfigurieren.

Schöne neue Rasenmäher-Welt!

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