Küchen- & Haushaltsgeräte: Küchenhelfer: Backen und Kochen mit der Küchenmaschine

Einleitung

Dezember 2021 Als Kochen nur mit Topf und Kochlöffel funktionierte, war auch nicht alles einfacher. Vieles brannte an. Begonnen bei den Fingern am Topfrand oder der Milch im Topf. Und die schäumte noch über und verschmutzte die Herdplatte. Kaum einer erinnert sich noch an schweißtreibendes Teig kneten, Sahne schlagen und Tortenguss rühren. Und dann hatte man auch noch Omas Pflaumenkuchenrezept nicht richtig mitgeschrieben und der Kuchen war häufig schon vor dem Backen ruiniert.

Im Test: die Küchenmaschine Kenwood Cooking Chef XL KCL95.424SI

Heute machen hochglanzstrahlende Zauberkisten das alles alleine. Na ja, fast. Zutaten selbst einkaufen muss man zwar auch nicht mehr, das macht der Lieferdienst. Aber wir dürfen sie noch selber in das Gerät werfen. Abwiegen macht die Maschine dann sowieso selbst. Und das Gesamt-Rezept schreibt man nicht mehr auf, das liest der Kochcomputer vor, vergisst dabei kein notwendiges Detail und zeigt alles auch noch im Monitor an der Seite an. Die hat dort ein dreisterniger Chefkoch einer beliebten Kochshow eingestellt.

Dieses Zeitalter fing eigentlich schon vor 50 Jahren an, als die Vorwerks begannen, sich mit hochtechnisierten Maschinen ihren Platz in unseren Küchen zu erobern. Die Konkurrenz ließ nicht lange auf sich warten. Und so haben mittlerweile selbst Discounter Hightech-Kochmaschinen im Angebot.

So kam es, dass wir, als wir uns überlegten, wie wir Ihnen beispielhafte Rezepte für weihnachtliches Gebäck vorstellen sollten, auch nicht selbst rühren wollten und uns eine der neuesten Küchenmaschinen auf dem Markt zur Probe beschafften.

Die Kenwood Cooking Chef XL KCL95.424SI (Gerätenamen müssen heute wohl so lang sein) mit Kochfunktion und integrierter Waage soll der perfekte Partner sein, um die Leidenschaft fürs Backen und Kochen auszuleben. Sie können in der Küche kreativ werden, sagt der Hersteller. Und bekommen einen Helfer, der Ihre ambitionierten Ideen in Perfektion umsetzt. Das klingt doch nach noch mehr Spaß beim Backen und Kochen. Gehen wir also in die Details und machen die Probe aufs Exempel.

Die integrierte Waage nach oben

Mit der EasyWeigh Waage können Sie direkt in die Schüssel wiegen. Das spart nicht nur Zeit, sondern verursacht beim Kochen und Backen weniger Schmutz. Das können wir bestätigen. Vor allem beim Zuwiegen diverser Zutaten ist das praktisch. Und die große Gewichtsanzeige im Display ist auch für schwache Augen erkennbar.

Auf den Punkt: Kochfunktion bis 180 °C nach oben

Es ist beeindruckend: Das patentierte Induktionskochen erlaubt eine Temperaturspanne bis 180 °C und gradgenaues Temperieren, vom Schokolade schmelzen bis zum Anbraten.

Apropros Schokolade schmelzen: ein wichtiges Detail für das Hauptrezept unserer Co-Autorin Lena. Sie hat ein köstliches Rezept für Linzer Schokokekse entwickelt: Einfache Linzer Schokokekse

Wunschrezept übers Smartphone nach oben

Die KenwoodWorld App sendet Inspirationen direkt vom Smartphone an die Küchenmaschine. Auf dem 4,3 Zoll Touchscreen können Sie Ihr Wunschrezept Schritt für Schritt abarbeiten.

Alternatives Kochen? nach oben

Sicherlich haben Ihnen in den letzten Jahren schon mal Nachbarin oder Nachbar von ihrem Thermomix vorgeschwärmt. Angefangen hat der Hype bereits 1971 mit der Idee einer Küchenmaschine, die erstmals nicht nur mixen, sondern dabei auch erhitzen konnte und damit das Kochen von Grund auf revolutionierte. Und damit sicherlich Anstoß war für viele Produktideen, die heute Küchenarbeitsplatten der unterschiedlichsten Haushalte füllen.

Für den Einstiegspreis von 1.359 Euro für das Basispaket des TM 6 bekommen Sie das Basis-Kochbuch dazu und sechs Monate freien Zugriff auf das Thermomix Rezept-Portal. Außerdem gibt’s kostenfrei die Teilnahme an einem Thermomix Kochkurs, drei Ausgaben des Thermomix Magazins, und, Sie freuen sich sicher schon, den Willkommens-Service durch Ihre Repräsentantin. Nicht im Basis-Paket enthalten sind zum Beispiel der Mixtopf mit Griff ohne Messer, der Fuß oder anderes Zubehör.

Persönliche Bindung im Trend nach oben

„Haushaltsgeräte waren schon immer Statussymbole, auf die man stolz ist und die man zeigt“, erklärt Prof. Dr. Martina Heßler, Geschichtsprofessorin der TU Darmstadt, die seit über 20 Jahren zu Emotionen gegenüber technischen Geräten forscht. Da verwundert es nicht, dass jeder Sechste in der Studie einräumte, schon einmal eine persönliche Bindung zu einem Elektrogerät aufgebaut zu haben. Selbst der Staubsauger bekommt dann liebevolle Spitznamen wie „Saugfried“ oder „Staubi“. Besonders jüngere Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren kennen solche Beziehungen. Prof. Dr. Martina Heßler nimmt an, dass dieser Trend sich fortsetzt: „Smarte Haushaltsgeräte werden unser Zusammenleben mit Elektrogeräten stark verändern. Forschungen zeigen, dass die Interaktion, also das individuelle Reagieren des Gerätes, einen Bindungseffekt erzeugt.

Bei rund jedem Dritten lösen Küchengeräte Glücksgefühle aus. Die beiden Hauptgründe für positive emotionale Reaktionen: Die Geräte nehmen den Befragten Arbeit ab oder unterhalten. Allerdings nerven Elektrogeräte manchmal auch oder machen wütend – das gibt jeder Vierte (24 Prozent) an.

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