Zimmerdecke: Neue Materialien für den Um- und AusbauSeite 3

Einleitung

Dezember 2017

Angenehm warm durch Flächenheizung nach oben

Wer sich über das Thema Wärme Gedanken macht, sollte sich auch über Flächenheizungen informieren. Obwohl diese oft ausschließlich mit Fußbodenheizungen in Zusammenhang gebracht werden, gibt es sie auch zum Decken- oder Wandeinbau. Der Vorteil: Die Nutzfläche ist hier deutlich größer. Außerdem benötigen Flächenheizungen im Gegensatz zu konventionellen Heizsystemen mit 35 °C (im Vergleich zu 55 bis 70 °C) deutlich geringere Vorlauftemperaturen. Das senkt den Energieverbrauch merklich. Sie ermöglichen problemlos die Nutzung von regenerativen Energien, wie zum Beispiel Wärmepumpen. Besonders zu empfehlen sind Systeme, die Rohrregister verwenden. Diese spezielle Bauweise führt zu einer schnelleren Ansprechzeit der Heizung. So lassen sich Räume rascher aufwärmen. Ein Spezialist für diese Systeme ist beispielsweise das Unternehmen Aquatherm.

Eine Decken-Flächenheizung findet man mit der KlimaDecke beim Hersteller Joco. Die geringere Luftzirkulation führt zu weniger Staub, was besonders für Allergiker ein Pluspunkte bringt. Die Deckenelemente sind in drei verschiedenen Varianten erhältlich: als klassisches Unterputzsystem, als Trockenbaulösung in Form von fertigen Systemplatten oder als Trockenbauplatten aus Holz. Letztere dienen zusätzlich als Innendämmung.

Beim System der Firma Vitramo werden Infrarotheizungen an der Decke montiert. Infrarotheizungen haben eine geringere Anlaufzeit. Die Heizelemente sind auf Temperatur und Uhrzeit programmierbar. Also ideal für alle, die im Winter morgens schon ein warmes Badezimmer betreten wollen. Dort hat der Einsatz noch einen weiteren Vorteil: Sie erwärmt die umliegenden Oberflächen. Wenn nach dem Duschen das Fenster zum Lüften geöffnet wird, ist der Wärmeverlust deutlich geringer. Außerdem bildet sich weniger Kondenswasser. So kann man der Entstehung gesundheitsschädlicher Schimmelpilze vorbeugen. Die einzelnen Elemente bieten auch dann eine gute Lösung für warme Wohlfühlzonen im Haus, wenn sich das Einschalten der Zentralheizung in der Übergangszeit noch nicht lohnt.

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