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Einleitung

Juni 2017

Carport − mit und ohne Abstellraum nach oben

Planen Sie die Größe Ihres Carports: Als Richtwerte für einen Einzelcarport für Klein- und Mittelklassewagen gelten 3 bis 4 m Breite, eine Länge von 5 bis 7 m und eine Höhe von 2,10 m bis 2,40 m. Für Wagen der Ober- und Luxusklasse benötigen Sie sowohl in der Länge als auch in der Breite mehr Platz. Möchten Sie Ihr Wohnmobil oder den Wohnwagen geschützt unterstellen, spielt vor allem die erforderliche Mindesteinfahrtshöhe eine wichtige Rolle. Diese ist bei Carports speziell anpassbar und auch die baurechtliche Genehmigung lässt sich oft leichter erreichen als bei einer massiven Garage.

Wer Mülleimer, Rasenmäher, Winterreifen oder Fahrräder sicher unterbringen will, kann einen Abstellraum entweder in den Carport selbst integrieren oder seitlich bzw. dahinter anschließen.

Kaufen oder selber bauen? nach oben

Auch wenn Sie ein talentierter Heimwerker sind, ist ein fertiger Bausatz für einen Carport in der Regel die bessere Wahl. Dabei ist nämlich gewährleistet, dass die Statik des Carports professionell berechnet wurde und er beispielsweise auch unter großen, schweren Schneemassen nicht zusammenbricht. Wenn Sie Ihren Carport lieber selbst planen möchten, sollten Sie zur Sicherheit einen Profi hinzuziehen.

Apropos Baugenehmigung nach oben

Die Entscheidung für eine Garage oder ein Carport hängt nicht nur vom Geld, sondern auch vom möglichen Standort ab. Bauherren sollten zuerst beim Bauamt nachfragen, was erlaubt und möglich ist. Die baurechtlichen Bestimmungen für Carports und Garagen sind von Bundesland zu Bundesland verschieden (Infotipp). Viele Carport- und Garagenanbieter halten Antragsformulare und die erforderlichen Zeichnungen bereit oder übernehmen sogar vollständig die Antragsstellung für ihre Kunden.

So muss in einigen Ländern ein kompletter Bauantrag gestellt werden, in anderen braucht man keine Baugenehmigung. Oft ist auch geregelt, wie eine Garage oder ein Carport an der Nachbargrenze gebaut werden darf. Am besten, man erkundigt sich vor der Planungsphase beim Bauamt.

Eine Garage bietet Rundumschutz nach oben

Gut geschützt vor Einbrechern, kabelknabbernden Tieren, Wind und Wetter steht das Auto in einer Garage. Außerdem wird die Garage oft als praktischer Abstellraum für Fahrräder, die Skiausrüstung oder den Rasenmäher genutzt − wer großzügig plant, kann sogar eine Hobbywerkstatt unterbringen. Die Größe des Baus hängt davon ab, wie viel Platz das Grundstück bietet und was Sie alles unterbringen wollen. Empfohlen wird eine Länge von etwa 5,50 m und 3 m in der Breite. Wenn nur das Auto parken muss, sollte die Garage einen Meter länger und breiter sein als das Fahrzeug. Wer die Garage vertieft, schafft zusätzlichen Raum, etwa als Werkstatt oder Abstellraum. Ausgeklügeltes Zubehör wertet Garagen auf zum Stauraum für Baumleiter, Fahrrad oder Gartengeräte.

Bauweise: Von Eigenbau bis Fertigbau nach oben

Garagen gibt es konventionell gemauert oder als Fertigteilgaragen. Eine Fertiggarage kommt in Frage, wenn der Anlieferweg das erlaubt. Betonfertiggaragen werden meist per Tieflader geliefert und zentimetergenau per Kran abgesetzt. Wer auf gleichem Platz eine größere Raumausbeute erzielen möchte, sollte über eine dünnwandige Stahlblechgarage nachdenken.

Beim Bauamt nachfragen nach oben

Für den Neubau einer Garage erkundigen Sie sich am besten auch vorab bei Ihrer Baubehörde nach Auflagen. Die Landesbauordnungen schreiben Abstandsflächen zum Nachbarn vor und regeln, ob ein Bauantrag zwingend ist oder eine Bauanzeige genügt.

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