Neuer Look fürs BadSeite 4

Einleitung

März 2017

Licht: Moderne LED-Technik zieht ein nach oben

Ganz besonders kommt es beispielsweise Badeinrichter Henning Senger auf die Lichtplanung an: "Hochwertige Materialien können ihre Wirkung dann voll entfalten, wenn die Lichtstimmung im Badezimmer passt. Mithilfe einer ausgeklügelten Lichtplanung können Oberflächen besonders hervorgehoben werden und als Highlights im Bad fungieren." Und: Die richtige Beleuchtung sorgt für sinnliche Atmosphäre.

Wohlfühllicht entsteht immer durch einen Mix aus indirektem Licht, Strahlern und Lichtinseln. Dank der LED-Technik gibt es etliche Möglichkeiten Licht ins Bad zu bringen: In Badmöbeln, Schubladen, Spiegelschränken, Dusch-WCs und Badewannen sind Leuchten integriert. Im Trend liegen Spiegel und Spiegelschränke, bei denen sich die Beleuchtung nicht nur dimmen, sondern im Farbton individuell anpassen lässt. Ebenfalls sehr gefragt: Waschtischunterschränke mit Innenbeleuchtung, die sich beim Öffnen automatisch einschaltet. Aber auch Kerzen sorgen für Gemütlichkeit. Anzünden − und fertig ist das stimmungsvolle Arrangement für einen "Candle-Light-Winterday".

Die digitale Erlebniswelt im Bad nach oben

"Technologie im Bad", erklärt Jens J. Wischmann von der VDS weiter, "wird zunehmend alltäglicher und dient immer mehr dazu, das Leben zu vereinfachen und gleichzeitig genussreicher zu gestalten." Wer würde nicht gerne eine digitale Dusche haben wollen, die nach einem festen Programm verschiedene Strahlarten tanzen lässt, Songs von Klassik bis Charts abspielt und im vorgegebenen Rhythmus die Farben wechselt? Smart oder auch "clever", wird zu einem festen Bestandteil werden und Produkte einziehen lassen, die wie die Spa-Dusche mehr als nur eine Sache können. SHK-Handwerker sprechen inzwischen von der "Infrastruktur smarter Bäder". Gemeint sind die Voraussetzungen, damit Digitalisierung und Internet ins Bad einziehen können.

Experten-Tipp:
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Jens J. Wischmann, Geschäftsführer Vereinigung der Deutschen Sanitärwirtschaft e. V. (VDS)

Ich persönlich freue mich einfach, dass das Badezimmer zunehmend wohnlich, farbig und sogar etwas modischer wird. In diesem Zusammenhang erfährt das Bad eine immense Wertsteigerung. Interior Designer, Planer und Architekten sehen im Bad zunehmend einen wichtigen Baustein für das Wohlbefinden des Menschen − und zwar über die gesamte Lebensspanne. Daher ist es für mich überaus wichtig, den Nachhaltigkeits-Aspekt zu betonen. Neben einer recht langen Nutzungsdauer von mindestens 15 Jahren − dies steht übrigens per se für eine gute Qualität und langlebiges Design − haben wir in der Sanitärbranche fast ausschließlich mit ökologisch nachhaltigen Produkten und Materialien zu tun. In Sachen Wassersparen sind wir bei Armaturen schon lange an der unteren noch sinnvollen Einsparungsgrenze angekommen − wir verschwenden also schon lange kein Wasser mehr.

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