Tipps zur Rasenanlage

Eine geschlossene Rasenfläche schützt den Boden vor Auswaschung von Nährstoffen, insbesondere Stickstoff. Außerdem hält das Wurzelsystem den Boden fest und bewahrt ihn vor Erosion. Rasen reguliert durch die Verdunstung von Bodenwasser und Tau zudem die Temperaturen und spendet im Sommer Kühle und Luftfeuchte.

Mit einem Streuwagen können Sie genau die richtige Menge des Saatguts ausbringen und Sie erfreuen sich bald eines dichten, grünen Rasens.

Entscheidend für die Vorbereitung des Bodens und die Auswahl des richtigen Saatgutes ist die vorgesehene Nutzung der Rasenfläche. In den meisten Fällen soll ein Rasen am Haus unkompliziert und belastbar sein. Man möchte darauf laufen, spielen, liegen und feiern können. Die regelmäßigen Pflegearbeiten sollen außerdem nicht aufwändig sein. Besonders geeignet für diese Verwendung sind die Rasengräser: Ausdauerndes Weidelgras, Wiesenrispe, Rotschwingel und Lägerrispe. Bei der Auswahl der Gräser müssen zudem noch besondere Standortbedingungen wie zum Beispiel Schatten oder Trockenlage berücksichtigt werden.

Bis auf wenige Ausnahmen kann auf allen Böden ein schöner Rasen angelegt und dauerhaft erhalten werden. Für einen Erfolg sollten jedoch die folgenden Arbeitsschritte befolgt werden:

Vorbereitung des Bodens nach oben

Je besser das Saatbett vorbereitet ist, umso sicherer und gleichmäßiger keimen die Grassamen. Falls der Boden keine gute Struktur aufweist oder sogar verdichtet ist, muss er sorgfältig aufbereitet und verbessert werden. Ein lehmiger Boden kann durch Einmischen von Sand durchlässiger für Luft und Wasser gemacht werden. Sehr sandige Böden hingegen werden durch Grünkompost verbessert, damit sie Nährstoffe und Wasser besser speichern.

Nach der tiefen Bodenbearbeitung sollte sich der Boden über einige Wochen setzen. Diese Rückverdichtung schützt vor später auftretenden Sackungen und Unebenheiten.

Kurz vor der Einsaat wird dann das eigentliche Saatbett vorbereitet. Dazu werden die obersten 3 bis 4 cm von Steinen, Wurzelwerk oder anderen groben Teilen befreit und fein gekrümelt.

Die vier hochwertigen Rasensamen-Mischungen der TerraVital-Reihe von Neudorff passen sich den Bedürfnissen jedes Gärtners an.

Das richtige Saatgut nach oben

Das Saatgut ist der entscheidende Faktor für einen schönen Rasen. Gute Rasenmischungen enthalten speziell für die Rasennutzung gezüchtete Gräser. Diese sind zwar teurer als Mischungen mit billigen Futtergräsern, sie sind ihr Geld aber wert, denn auch bei bester Pflege gelingt es nicht, aus minderwertigen Mischungen einen qualitativ hochwertigen Rasen zu züchten. Da bei der Vielfalt von Angeboten und Preislagen die Trennung der Spreu vom Weizen für den Laien schwer fällt, sollten Sie sich beim Saatgutkauf beraten lassen.

Die Aussaat nach oben

Die beste Jahreszeit für die Rasenanlage ist der Herbst. Der Boden hat die Wärme des Sommers gespeichert und die Niederschläge im Herbst erleichtern das Feuchthalten des Keimbettes. Leider werden die meisten Aussaaten im Frühjahr vorgenommen, wenn die Bodentemperatur noch keine 10°C erreicht hat. Doch Rasensaatgut keimt erst ab dieser Temperatur optimal, die frühestens im Mai erreicht wird. Oft gibt es in diesem Zeitraum auch ausgeprägte Hitze- und Trockenperioden, welche das Feuchthalten des Bodens erschweren.

Die gleichmäßige Aussaat erfolgt am besten mit einem Streuwagen. Er garantiert die richtige Saatmenge und verhindert Über- oder Unterdosierungen. Bei zu viel Saatgut behindern sich die Gräser gegenseitig in der Entwicklung und es kommt sehr häufig zu Pilzkrankheiten, die die Gräser zerstören. Als Richtwert ist eine Saatgutmenge von 20 bis 25 g/m² für die Entwicklung eines dichten Rasens völlig ausreichend.

Den Boden abziehen nach oben

Nach der Aussaat muss die Fläche mit einem Rechen abgezogen werden. So wird das Saatgut im Boden eingebracht und hat besten Bodenkontakt. Die raue Bodenoberfläche sorgt außerdem dafür, dass Regen schnell versickert und den Boden nicht fortschwemmt. Das oft empfohlene Walzen sorgt zwar ebenfalls für einen Bodenschluss, verdichtet aber die Oberfläche und es kommt schnell zu Abschwemmungen. Außerdem bleibt das Saatgut an der Oberfläche liegen und kann rasch austrocknen.

Ausreichend Wässern nach oben

Die Keimung der Rasengräser in einer Mischung verläuft unterschiedlich lang. In dieser Zeit können die Keimlinge ihren hohen Wasserbedarf noch nicht durch ihr eigenes Wurzelsystem decken. Deshalb ist in den ersten drei bis vier Wochen nach der Aussaat eine geregelte Wasserversorgung wichtig. Bei trockener Witterung muss der Rasen vier- bis fünfmal täglich für etwa zehn Minuten bewässert werden.

Der erste Schnitt nach oben

Wenn das Gras 8 bis 10 cm hoch gewachsen ist, erfolgt der erste Schnitt auf minimal 5 cm. Achten Sie darauf, dass die Messer des Mähers scharf sind und die Gräser sauber geschnitten werden. Stumpfe Messer können die noch nicht fest verwurzelten Gräser aus dem Boden reißen.

Der Viking MB 545 VE lässt sich auch zum Mulchmäher umrüsten.
Dank des Elektro-Starts ersparen Sie sich bei der Arbeit mit dem Viking MB 545 VE das mühevolle Ziehen am Seilzug.

Benzin mäher mit Elektro-Start nach oben

Auch bei Schiebemähern gibt es etwas Neues. Die Rasenmäher- Serie 5 von Viking hat ein neues Mitglied bekommen, dass dem Faktor Komfort noch eine Komponente hinzufügt: den Elektro-Start. Der Viking MB 545 VE wird bequem per Knopfruck am Griff des höhenverstellbaren Holms gestartet. Die Energie für diesen Start kommt aus dem Lithium-Ionen Akku, der in das Motorgehäuse − einer neuen Entwicklung von Briggs + Stratton − eingesetzt wird. Wie der Rest der Serie steht auch dieser Mäher für kraftvolle Motoren, Ergonomie und Wendigkeit. Der ReadyStart-Motor soll mit 3,5 PS und 190 cm eine optimale Mähleistung auf großen Rasenflächen garantieren. Der Vario-Antrieb ermöglicht eine stufenlose Geschwindigkeitsregelung zwischen 2,2 und 3,8 km/h. Die Geschwindigkeit ist außerdem an das eigene Schnitttempo und die Grashöhe anpassbar. Der Grasfangkorb fasst 60 Liter und durch die nach unten gerichtete Luftöffnung können Gras und Staub nicht austreten. Die Windflügelmesser erzeugen im Gehäuse des Mähers einen starken Luftstrom, der das Gras vor dem Schneiden aufrichtet und den Grasschnitt so in den Auffangkorb bläst. Der Mäher lässt sich zudem zum Mulchmäher umrüsten. Beim Mulchen wird das Mähgut im Gehäuse sehr fein geschnitten, so dass es als feine Partikel wieder zwischen die Grashalme rieselt und dort als Dünger wirkt. Außerdem entfällt damit auch die Entsorgung des gemähten Grases.

Probleme bei der Rasenneuanlage nach oben

Bei jeder Raseneinsaat sind verschiedene Probleme möglich, denen jedoch oft gut vorgebeugt werden kann. Einige Makel, wie Unkraut, lassen sich kaum vermeiden. Sie sind jedoch leicht zu beseitigen.

Schlechtes Saatgut

Hochwertiges Saatgut ist auch Jahre nach seiner Abmischung noch ausreichend keimfähig. Eine schlechte oder ungleichmäßige Keimung ist oft das Ergebnis einer unzureichenden Wasserversorgung. Wenn der Keimvorgang einmal eingesetzt hat, darf dieser nicht zum Stillstand kommen. Wenn das Saatbett austrocknet, wird der Keimprozess gestört und der Keimling stirbt ab, die Folge sind kahle Stellen oder schütterer Rasen. Deshalb darf das Keimbett während der ersten drei Wochen nicht austrocknen.

Lücken im Rasen

Mit der Rasenreparatur- Mischung LückenLos von Neudorff können kahle Stellen im Rasen schnell und einfach ausgebessert werden.

Lücken entstehen meistens durch ungleichmäßige Aussaat. Es ist auch möglich, dass Lücken an kleinen Senken entstehen, da hier das zusammen laufende Wasser das Saatgut erstickt. In beiden Fällen müssen diese kahlen Stellen so schnell wie möglich nachgesät werden, entweder mit dem Originalsaatgut oder einer Rasenreparaturmischung, zum Beispiel LückenLos von Neudorff.

Unkraut

Hochwertige Rasenmischungen enthalten keine oder nur geringe Mengen an Unkrautsamen. Diese Unkrautsamen finden durch die gute Bodenvorbereitung ideale Keimbedingungen vor. Manche Einsaaten sind daher auch stark mit Unkraut durchsetzt. Doch viele dieser Pflanzen verschwinden durch den regelmäßigen Schnitt von selbst, weil es sich bei ihnen um Ackerunkräuter oder einjährige Kräuter handelt. Die noch verbleibenden, ausdauernden Unkräuter wie Gänseblümchen, Löwenzahn können ausgestochen oder nach einiger Wartezeit auch mit Rasenherbiziden beseitigt werden.

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