Gartengeräte: Kabellos & frei!

Einleitung

September 2018 Es klingt im Zusammenhang mit Akkus vielleicht schon ein wenig abgedroschen. Dennoch: Mit einem Akku-Gerät bewegt man sich freier. Wir haben einige Neuheiten getestet, die große Vorteile gegenüber Kabel-Geräten mitbringen. Vor allem, wenn sie draußen im Garten genutzt werden.

In der August-Ausgabe von „Familienheim und Garten“ erklärten wir bei unserem Lasuren-Test, wie wichtig der richtige Anstrich ist, um Holz im Außenbereich vor der Witterung zu schützen. Entscheidend ist dabei die Vorbereitung des Untergrundes. Das heißt: Schleifen, schleifen, schleifen. Der Altanstrich muss so weit runter, dass der neue Anstrich eine sichere Verbindung zum Holz hat. Schleifgeräte sind da eine große Hilfe:

Die beiden Geräte von Black+Decker kosten ohne Akku/Lader jeweils rund 50 Euro.

Black+Deckers Mouse gibt's gefühlt schon ewig, aber jetzt auch (endlich) als Akku-Version: der 18 V Akku-Dreieckschleifer Mouse. Handlich, leicht und kräftig eignet sie sich besonders für feine Schleifarbeiten auch in Ecken und an Kanten. Gut: die Schleifgitter, die den Geräten beiliegen. Sie sind effektiv in der Arbeitsleistung und durchlässig für die integrierte Staubabsaugung.

Unsere Note: Sehr gut. Man könnte allerdings einen Staubsaugeradapter beilegen.

Ebenfalls aus dem 18-Volt-Programm des Mouse-Herstellers: der 18 V Akku-Exzenterschleifer BDCR0518N. Durch Schwingung und Rotation erreicht er, abhängig von der jeweiligen Schleifpapierkörnung, sehr gute Abtragsleistungen und ein sehr feines Schleifergebnis. Besonders geeignet ist er für Flächen. Auch hier lässt sich mit den Schleifgittern sehr gut und lange arbeiten. Beide Geräte ergänzen sich prima.

Unsere Note: Sehr gut.

Positiv fielen uns bei beiden getesteten Geräten die Akkulaufzeiten auf. Mit jeweils zwei Akkus kann man fast durchgehend arbeiten.

Gartenarbeit ohne Grenzen nach oben

32 mm Astdurchmesser sind kein Problem für den Akku-Astschneider von Ryobi.

Die Bypass-Astschere OLP1832B aus dem One+-Programm von Ryobi zeigte sich im Test als echte Hilfe beim Baumschnitt. Die motorisierte Bypass-Schere schneidet Astdurchmesser bis 32 mm Durchmesser. Das leichte, griffige und gut ausbalancierte Gerät ist etwa 1,10 m lang und erreicht etwa 2,50 m Arbeitshöhe. Einziger Wermutstropfen: Ohne Akku und Ladegerät mit rund 160 Euro UVP etwas teuer. Das tut der Leistung aber keinen Abbruch.

Unsere Note: Sehr gut.

Extrem viele Quadratmeter Rasen mäht der Powerworks 46 cm Antriebsmäher mit 60 Volt/4 Ah-Akku.

Im Nachgang zu unserem Akkumäher-Test (FuG 06/2018 − Wer schafft das Gras? Akku-Mäher im Praxis-Test) fiel uns der Powerworks Akku-Rasenmäher PD60LM46SPK4 von Bauhaus auf. Dieser Mäher mit 46 cm Schnittbreite überzeugte im praktischen Einsatz durch seine schier endlose Akku-Energie. Er mähte eine rund 600 m2 große Rasenfläche zweimal (da das Gras sehr hoch war) mit nur einer Akkuladung. Der stufenlos regelbare Antrieb macht die Handhabung des recht schweren Stahlblech-Mähers richtig komfortabel. Dazu gibt's einen Mulcheinsatz und einen Seitenauswurf. Mit 4 Ah-Akku und 2-Stunden-Lader rund 450 Euro. ­

Unsere Note: Sehr gut.

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