Einrichten & Wohnen: Pollenfreie Luft?

Der APF-40 von Kaleas ist mit 4 Filtern (Vor-, Kohle-, ­Aktivkohle- und Hepa-Filter) ausgerüstet. Der Staub­sensor steuert je nach Luftbelastung im Automatikbetrieb. Mit dem Touchpaneel lässt er sich bequem bedienen und zeigt sämtliche Betriebsstände wie auch die Luft­qualität als Farbbalken an. Er ist mit Ionisator, Flüster­stufe und ­Timer ausgestattet. Für Räume bis 40 m2 - Luftdurchsatz 350 m3/h. Preis unter 200 Euro.

Einleitung

August 2016 Gut ein Drittel der Bevölkerung leidet unter Allergien - ein Großteil davon speziell unter Pollenallergien. Dabei ist das Spektrum der Pollen, auf die mit Niesanfälle, juckenden Augen, Abgeschlagenheit oder sogar allergischem Asthma reagiert wird, so groß, dass man fast das ganze Jahr über "davon haben kann". Diejenigen, die gerne im Garten an der frischen Luft sind, sind dann doppelt gestraft...

Gute Ratschläge, wie beispielsweise "die Pollen zu meiden", sind meist blanke Theorie, da sich diese bei entsprechendem Wetter überall in der Luft befinden. Für Allergiker reichen in der Regel kleinste Mengen, um mit einem Niesanfall zu reagieren. Noch bei Frost geht es mit den Pollen der Haselnuss los, gefolgt von Birke, dann Getreidepollen wie Roggen und Weizen und später bis in den Herbst hinein die Gräserpollen. Ohne Medikamente geht es für Allergiker kaum, die schöne Jahreszeit beschwerdefrei zu genießen.

Vor-, Kohle-, ­Aktivkohle- und Hepa-Filter
Der Staub­sensor steuert je nach Luftbelastung im Automatikbetrieb.

Sogenannte Luftreiniger, also Geräte, die Pollen und Stäube aus der Innenraumluft ausfiltern können, sollen helfen, weitgehendst pollenfreie Rückzugsorte zu schaffen. Sinnvoll, zum Beispiel im Schlafzimmer, um einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen. Auf www.pollenallergien.de haben wir einige Ratschläge gefunden, auf die man beim Kauf dieser Geräte achten sollte. Grundvoraussetzung ist ein sogenannter Hepa-Filter. Nur dieser kann feinste Partikel, wie eben Pollen, aus der Luft filtern. Aber auch Schimmelsporen, Rauchpartikel, Tierhaare und sogar Bakterien, auf die Allergiker oft empfindlich reagieren. Aktivkohlefilter dagegen filtern Gerüche, aber kaum Stäube. In Kombination wirken sie natürlich positiv auf die gesamte Luftqualität. Manche Hersteller rüsten ihre Geräte mit Ionisatoren aus, die die Raumluft negativ aufladen und Staubpartikel schneller zum Boden absinken lassen.

Wichtig ist die Lüftungsleistung. Sie muss an die Raumgröße angepasst sein: Die Luftreiniger sind im Prinzip Ventilatoren mit vorgelagerten Filtern. Der Luftdurchsatz muss groß genug sein um in angemessener Zeit, den Luftinhalt eines Raumes durch den Filter zu schicken − oft allerdings mit dem Nachteil einer entsprechenden Lautstärke.

Hilfreich sind Geräte, die den Staubanteil der Raumluft über Sensoren erfassen und im Automatikbetrieb mit entsprechender Lüfterleistung reagieren. Wichtig ist, die Filter regelmäßig zu wechseln.

Der "kleine" Kaleas (APF-15) verbirgt im Gehäuseboden einen Nano-Silber-Vorfilter sowie einen Hepa-Filter. Für Räume bis 15 m2 und einer Reinigungsleistung von 110 m3/h. Mit Ionisator. Wie der große Bruder, zeigt er notwendige Filter­wechsel an. Seine Größe (30 cm hoch) und nur 2,35 kg leicht, machen ihn äußerst mobil - beispielsweise beim Camping.

Um einen Eindruck der Wirksamkeit dieser Geräte zu bekommen, haben wir zwei Geräte (Kaleas) ausprobiert. Selbst Pollenopfer, waren wir überrascht, wie sich die Lebensqualität verbessern kann: Nach nur ein bis zwei Stunden Laufzeit vor dem Zubettgehen war ruhigerer Schlaf ohne Niesattacke die "positive Quittung". Bei Preisen für komfortablere Geräte um 200 bis 300 Euro, schon eine Überlegung wert.

Tipp: Die Geräte sollten möglichst über einen Flüsterbetrieb verfügen. Oder, man schaltet ein- bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen auf höchste Stufe und schaltet dann herunter.

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